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AWO-Mitarbeiter in NRW sollen mehr Geld bekommen

AWO-Mitarbeiter in NRW sollen mehr Geld bekommen

Die rund 30.000 Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt in Nordrhein-Westfalen bekommen mehr Geld. Die AWO und die Gewerkschaft Verdi einigten sich auf 6,3 Prozent. Noch in der vergangenen Woche waren NRW-weit Pfleger und Erzieher in AWO-Tagesstätten und-Heimen einen Tag lang in den Warnstreik getreten.

Düsseldorf. 

Angestellte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Nordrhein-Westfalen erhalten mehr Geld. Die Gewerkschaft Verdi einigte sich mit der AWO auf eine stufenweise Erhöhung der Gehälter um 6,3 Prozent innerhalb von 25 Monaten, wie Verdi am Montag in Düsseldorf mitteilte.

Demnach gibt es für die 30.000 Beschäftigten rückwirkend zum 1. Oktober 3,5 Prozent mehr Lohn, am 1. Oktober 2013 und am 1. Juli 2014 werden die Gehälter nochmals angehoben. Spätestens zum 31. März 2013 soll eine Einmalzahlung von 120 Euro fällig werden. Auch Auszubildende bekommen mehr Geld. In den nächsten Tagen stimmt die Tarifkommission der Gewerkschaft über das Ergebnis ab.

Ein Warnstreik Mitte Oktober legte viele Kitas und Seniorenzentren lahm

Die Einigung liegt nahe an der ursprünglichen Forderung von Verdi nach 6,5 Prozent mehr Geld. Nachdem die Arbeitgeber zunächst nur eine Gehaltserhöhung von zwei Prozent angeboten hatten, rief die Gewerkschaft für den 16. Oktober 2012 zu einem landesweiten Warnstreik auf. 2.000 AWO-Beschäftigte, vor allem in Kindertagesstätten und Seniorenzentren, legten nach Verdi-Angaben für einen Tag die Arbeit nieder. (dapd)