Noch ist das Sprinter-Werk in Düsseldorf Daimlers größtes Transporterwerk. Doch bis zu 1800 Stellen könnten von dort abgezogen und in ausländische Werke verlagert werden, befürchtet die IG Metall. Die Beschäftigen wehren sich, seit Dienstag auch mit Streik.
Düsseldorf.
Im Düsseldorfer Sprinter-Werk der Daimler AG haben am Dienstagmorgen Beschäftigte der Nacht- und Frühschicht aus Protest gegen befürchtete Stellenverlagerungen die Arbeit niedergelegt. Insgesamt hätten sich rund 2000 Beschäftigte beteiligt, sagte Volker Consoir von der IG Metall.
Hintergrund sind Befürchtungen der Gewerkschaft, dass 1800 Stellen ins Ausland verlagert werden könnten. In Bremen sollte am Dienstag eine Aufsichtsratssitzung der Daimler AG stattfinden, bei der es unter anderem um die künftige Strategie der Transportersparte gehen soll.
Die IG Metall befürchtet, dass in dem Düsseldorfer Werk mit seinen bislang 6500 Beschäftigten von der Verlagerung eine komplette Schicht betroffen sein könnte. (dpa)