Es war ein echter Schockmoment in der Formel 1, als Mick Schumacher beim Qualifying in Saudi-Arabien mit über 250 km/h in eine Betonmauer krachte. Sein Bolide wurde fast vollständig zerstört.
Für das Haas-Team greift deshalb jetzt wohl eine Ausnahmereglung in der Formel 1. Das enthüllte Mercedes-Boss Toto Wolff.
Formel 1: Sonderregel für Mick Schumacher nach Saudi-Arabien-Crash?
„Zwischen einer halben und einer Million (Dollar, Anm. d. Red.)“ soll der Schaden am Auto von Mick Schumacher betragen, schätzte Haas-Chef Günther Steiner nach dem Unfall. Der Motor und die Batterie seien unbeschadet davongekommen. „Der ganze Rest ist kaputt“, so Steiner.
Die neueingeführte Budgetobergrenze liegt bei 140 Millionen US-Dollar. Ein solcher Schaden kann große Auswirkungen haben. Für Haas greift in diesem Fall aber wohl eine Ausnahmeregelung.
„Man kann sagen, dass ein Crash wie der von Mick in die Kategorie ‚großer Unfall‘ fällt und es gibt eine Erlaubnis, dass der Budgetdeckel für einen angepasst wird, wenn man ein neues Chassis bauen muss“, verriet Mercedes-Boss Toto Wolff gegenüber „GPFans“.
Bei Haas habe man im Budget zwar mit solchen Unfallkosten mit einberechnet, allerdings würde die Ausnahmereglung eine große Erleichterung darstellen. Voraussetzung dafür ist, dass das Chassis wirklich neugebaut werden muss.
——————————————–
Mehr News aus der Formel 1:
- Formel 1: Aufatmen bei Vettel! DIESES Desaster bleibt ihm wegen seines Ausfalls erspart
- Formel 1: Vettel vor Comeback – doch DIESE Aussagen dämpfen die Erwartungen
- Formel 1: Vorteil für Ferrari? Rennstall wehrt sich – „Das ist komplett falsch“
——————————————–
Formel 1: Deshalb konnte Schumacher in Saudi-Arabien nicht starten
Beim Großen Preis von Saudi-Arabien ging Mick Schumacher nicht an den Start. Gesundheitlich wäre er nach eigenen Angaben dazu in der Lage gewesen, den Schaden konnte sein Team in einer Nacht aber nicht mehr beheben.
+++ Formel 1: Unmissverständliche Ansage an Mick Schumacher – „Muss Magnussen schlagen“ +++
Gerade zu Beginn der Saison sind die Ersatzteile begrenzt. „Wir müssen unsere Komponenten und die Teile des Autos verwalten“, erklärte Schumacher: „Es ist das zweite Rennen, es ist ziemlich angespannt mit den Ersatzteilen zu dieser Zeit des Jahres, also habe ich mir gedacht, dass es schwierig werden würde.“ (fs)