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Hochtief-Vorstand erhält drei Millionen Euro zum Abschied

Hochtief-Vorstand erhält Millionen-Abfindung

In der Übernahmeschlacht um den Essener Baukonzern Hochtief zieht sich der erste Manager mit einer millionenschweren Abfindung zurück.

Essen. 

In der Übernahmeschlacht um den Essener Baukonzern Hochtief zieht sich der erste Manager mit einer millionenschweren Abfindung zurück. Vorstandsmitglied Peter Noé habe von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht, teilte Hochtief am Freitag mit. Der 53-jährige Manager kann mit einer Abfindung von rund drei Millionen Euro rechnen.

Hintergrund: Weil der spanische Baukonzern mittlerweile mehr als 30 Prozent der Hochtief-Anteile hält, dürfen die Vorstände ihre Dienstverträge vorzeitig beenden. Gleichzeitig steht den Managern laut Geschäftsbericht eine Entschädigung von mindestens zweieinhalb Jahresgehältern zu. Das Jahresgehalt von Noé soll zuletzt bei rund 1,2 Millionen Euro gelegen haben. Hinzu kommen noch Pensionsansprüche ab Voll-endung des 60. Lebensjahres.

Noé war für das Asien-Pazifik-Geschäft und die Flughafensparte von Hochtief zuständig. Sein Mandat endet im September. Mit Spannung wird die Hauptversammlung am 12. Mai erwartet. Dann könnte ACS den Aufsichtsrat und später auch den Vorstand neu besetzen.