Mit der personellen Aufstockung und der Nachwahl für den im Sommer aus dem Gremium ausgeschiedenen Friedrich Merz ist ein gebürtiger Hemeraner in den Aufsichtsrat der BVB KGaA eingezogen: Dr. Reinhold Lunow.
Der im Sauerland geborene Mediziner lebt heute im Rheinland und ist ärztlicher Leiter einer Praxisklinik in Bornheim bei Bonn. Lunow ist Schatzmeister des BVB e. V. und rückt für den CDU-Politiker und ehemaligen Bundestagsabgeordneten Friedrich Merz (Meschede) in den Aufsichtsrat, der von sechs auf neun Mitglieder aufgestockt wird, nach. Mit der Vergrößerung trägt der BVB seinen drei neuen Investoren Rechnung:
Mit Ulrich Leitermann (Dortmund), Vorstandsvorsitzender der Signal-Iduna-Gruppe, Björn Gulden (Hattingen), Geschäftsführer der Puma SE, und dem ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Müller (Mülheim), Vorsitzender der RAG-Stiftung und Aufsichtsrat beim Chemiekonzern Evonik, sind die drei Neuinvestoren, die Kapital in Höhe von rund 140 Millionen Euro mitgebracht haben, in dem Gremium vertreten.
Das Engagement von weiteren Großaktionären wollte Hans-Joachim Watze gestern nicht „auf alle Zeit ausschließen“, aktuell gebe es aber keine Suche und auch keine Notwendigkeiten.
Die Aufsichtsratsmitglieder kassieren künftig eine Vergütung von 12 000 Euro/Jahr statt bisher 7 000 Euro – das ist die erste Anhebung seit dem Börsengang des BVB vor 14 Jahren.