dm verkauft mehr Eigenmarken und Exklusivprodukte. Die Kette setzt nun noch mehr auf diese Strategie – zum Leidwesen eines Herstellers.
Berlin.
Die Drogeriekette dm gehört auch wegen ihrer großen Angebotsvielfalt zu den beliebtesten Märkten Deutschlands. Im Angebot finden sich längst nicht mehr nur Hygiene- und Kosmetikprodukte – das Angebot wurde in den letzten Jahren massiv um weitere Produkte erweitert.
Doch wie die Lebensmittelzeitung berichtet, wird schmeißt dm ein paar Produkte aus den Regalen und will sich künftig mehr auf Exklusivartikel fokussieren. Schließlich verkaufen sich diese sowie die Eigenmarken besser, wie es heißt. Konkret würden aus dem Sortiment Produkte des Herstellers Burnus herausgenommen, der sich gegen eine Exklusivlieferung an dm geweigert habe.
dm mit zahlreichen Änderungen
Im Sortiment von dm tauchen deshalb künftig weder das Waschmittel Burti, noch die Duschgel-Marke Cliff auf. Die Handcremes Kamill und Glysolid gebe es zwar weiterhin, sie werden aber nicht mehr in großer Menge verkauft.
Nach der Ankündigung, dass man bei dm bald gebührenfrei Geld abheben und einzahlen kann, bleibt die Streichung der Burnus-Produkte längst nicht die einzige Änderung: Laut „Lebensmittelzeitung“ planen dm und der Bioverband Demeter eine eigene Kooperation und wollen sogar ein eigenes Label entwickeln.
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Der aussortierte Hersteller Burnus stecke inzwischen in Gesprächen mit einigen Discountern. Die Lücke, die bei dm entstanden ist, werden wir dadurch ausgleichen können“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Eike Ebert. (bekö)