Ende, Aus – das Transferfenster ist geschlossen und alle Wechsel getätigt. Bis zum letzten Augenblick hatte der FC Schalke 04 noch an wichtigen Transfers gearbeitet. Dabei gelang auch der Abgang eines Top-Verdieners.
Die Rede ist von Amine Harit, der den FC Schalke 04 erneut auf Leihbasis in Richtung Frankreich zu Olympique Marseille verlassen hat. Jetzt wurde ein pikantes Vertragsdetail enthüllt. Bei den Fans wird Sportdirektor Rouven Schröder schon dafür gefeiert.
FC Schalke 04: Nächster Schröder-Coup?
Um kurz vor Mitternacht am 1. September verkündete der FC Schalke 04 die Erlösung: Amine Harit wechselt zurück zu Olympique Marseille. Diesmal beinhaltet die Leihe aber nicht nur eine Kaufoption, sondern auch eine Kaufpflicht.
„Wir haben eine absolute Überzeugung, dass diese Leihe zu einem permanenten Transfer führt“, stellt Rouven Schröder klar. Jetzt wurden die bestimmten Umstände klar, die sich aus einer Ausleihe zu einem dauerhaften Kauf wandeln, auch ohne, dass Marseille die Option zieht.
Schröder hatte dem französischen Team klar gemacht, welche Parameter erfüllt werden müssen, damit der Deal über die Bühne geht. Die „Sport Bild“ berichtet, dass Harit wettbewerbsübergreifend 15 Spiele für Olympique Marseille absolvieren muss, damit er sich dann ab 2023 endgültig dem Klub anschließt. Schalke würde dann noch fünf Millionen Euro als Ablöse kassieren.
FC Schalke 04: Harit-Deal war kurz vorm Scheitern
Marseille wollte allerdings Einsätze über 45 Minuten für die Klausel zählen lassen. Schröder und Schalke winkten ab, der Wechsel war eigentlich schon gescheitert. Da der Champions-League-Teilnehmer allerdings unter Zeitdruck stand, stimmten sie gegen 22.05 Uhr doch noch den Forderungen der Königsblauen zu.
Schalke muss dafür laut dem Bericht der „Sport Bild“ weiterhin einen Teil des Mega-Gehalts von Harit zahlen. Den größeren Teil, das wären rund 3,5 Millionen Euro, übernimmt aber Olympique Marseille. Dafür besitzt Schalke 04 eine Weiterverkaufsbeteiligung von zehn Prozent.
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Bei den Fans des S04 wird Schröder für die abgewickelten Deals gefeiert. „Rouven macht echt nen guten Job, bei teilweise schwierigen Umständen“, „Don Schröder zeigt es allen mal wieder“ und „Schröder hat das bestmögliche rausgeholt. Was für eine Masterclass“, heißt es unter anderem auf Twitter.
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Nachrichten zum FC Schalke 04:
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Und zur Freude vieler Anhänger kam Harit am vergangenen Wochenende auch direkt zum Einsatz. Der Marokkaner kam in der 81. Minute gegen AJ Auxerre (2:0) rein. Auch in der Champions League kam er ebenfalls zum Einsatz. Somit sind es nur noch 13 Einsätze.
Sein Comeback nach dreieinhalb Jahren ohne Königsklasse dürfte sich Harit aber ganz anders vorgestellt haben. Bei Tottenham Hotspur wurde er zum tragischen Helden. Hier mehr.
Salif Sane in schwieriger Situation
Ein weiterer Schalke-Abgang im Sommer war Salif Sané. Der Vertrag des Senegalesen lief aus und wurde nicht verlängert. Die Vereinssuche gestaltet sich für den Verteidiger jedoch äußerst schwierig. Droht jetzt sogar das Karriere-Ende? Hier die Einzelheiten. (oa)