Es sieht schlecht aus für Olaf Scholz (SPD). Auch wenn sich die Regierung auf der Klausurtagung in Meseberg die ein oder anderen Sonnenstrahlen erfreuen kann, ziehen für den Kanzler dunkle Wolken auf.
Turbulente Tage prägten das politische Berlin in der letzten Woche. Nachdem Robert Habeck bei seinem Gasumlagen-Gesetz Murks machte, gab es Streit in der Koalition – mal wieder. Dieses Mal ließ sich jedoch sogar die SPD-Spitze dazu hinreißen Habeck die Leviten zu lesen, was mit entsprechenden Gegenangriffen aus dem Grünen-Lager beantwortet wurde. Ein Streit auf offener Bühne, der dem Kanzler Olaf Scholz, nicht schmecken kann.
Olaf Scholz: SPD rutscht ab
Schließlich könnten derartige Zankereien dem Kopf der Truppe, also dem Kanzler, negativ angelastet werden. Die Umfragewerte jedenfalls, die RTL/ntv im Trendbarometer nun veröffentlicht haben, bestätigen diese Vermutung.
Die SPD rutscht nach diesen Zahlen auf das schlechteste Umfrageergebnis seit der Bundestagswahl, und zwar auf 17 Prozent. Ein Prozent weniger als in der Vorwoche. Die persönlichen Werte von Olaf Scholz sehen nicht besser aus.
Olaf Scholz: Habeck und Baerbock beliebter als der Kanzler
Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten und die Wahl hätten zwischen Olaf Scholz, Robert Habeck und Friedrich Merz, würden sich aktuell 27 Prozent aller Wahlberechtigten für Habeck und unverändert 20 Prozent für Olaf Scholz und 16 Prozent für Friedrich Merz entscheiden.
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Könnten sich die Wahlberechtigten zwischen Olaf Scholz, Friedrich Merz und Annalena Baerbock entscheiden, würden sich für Baerbock 24 Prozent, 19 Prozent für Merz und 23 Prozent für Scholz entscheiden. (jfo)