Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) besuchte ukrainische Soldatinnen und Soldaten, die an deutschen Panzern ausgebildet werden.
Diese sollen im Krieg gegen Russland weiter unterstützen. Da ließ sich Kanzler Scholz sich auch nicht die Chance nehmen, selber einmal drauf zu steigen.
Olaf Scholz: Neue Panzer für die Ukraine
Bundeskanzler Scholz besuchte den Truppenübungsplatz Putlos in Schleswig-Holstein. Dort werden die Soldatinnen und Soldaten aus der Ukraine für den Flugabwehrpanzer Gepard ausgebildet.
Schon Ende April versprach Deutschland der Ukraine die Lieferung 30 solcher Panzer, die aktuell noch zu den Altbeständen des Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann gehören. Dabei ließ er es sich auch nicht nehmen, sich mit dem Riesengefährt ablichten zu lassen.
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Es ist wohl auch eine Botschaft an Putin: Wir stehen militärisch weiter an der Seite der Ukraine, trotz Energiekrise.
Olaf Scholz auf Gepard-Panzer: Was kann die tonnenschwere Kampfmaschine?
48-Tonnen schwere Flugabwehrpanzer „Gepard“ verfügt über Radarsystem mit einer Reichweite von 15 Kilometern. Damit soll er Kampfhubschrauber, Kampfjets und Drohnen vom Himmel holen. Auch gegen Ziele am Boden ist er sehr wirksam – etwa um die Ketten von schweren Panzern zu zerstören. Weil der Gepard ein schnelles und kraftvolles Tier ist, gibt es auch eine gleichnamige Schnellbootklasse bei der Marine.
Ukrainische Soldaten wurden schon länger an dem Waffensystem ausgebildet. Das große Problem: Nur rund 60.000 Schuss standen bereit, was wegen der hohen Feuerrate der Flugabwehrkanonen viel zu wenig ist. Ein norwegischer Hersteller soll nun für Nachschub sorgen. Neben den Panzern wurden auch weitere Waffen zur Unterstützung an die Ukraine geliefert. Unter anderem Haubitzen als erstes schweres Waffensystem aus Deutschland. Diese kann 30 bis 40 Kilometer weit schießen und bis zu zehn Granaten pro Minute abfeuern.