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NRW: Immer wieder Kampfjets über der Region – DAS steckt dahinter

NRW: Immer wieder Kampfjets über der Region – DAS steckt dahinter

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Über Köln (NRW) können die Bewohner seit Wochen immer wieder Kampfjets am Himmel fliegen sehen. (Symbolbild) Foto: IMAGO / localpic

Kampfjets über NRW! Immer öfter bemerken Kölner, Kriegsmaschinen am Himmel kreisen.

Aber was haben die Flieger eigentlich über Köln (NRW) zu suchen? Die Bundeswehr steht Rede und Antwort.

NRW: Kampfjets kreisen über Köln – aus DIESEM Grund

Gefühlt vergeht kaum ein Tag, an dem die Anwohner der Stadt keine Eurofighter und Tornados über den Himmel ziehen sehen – und hören. Doch wo kommen die Kampfjets eigentlich her? Offenbar aus Nörvenich.

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Eurofighter und Tornado im Vergleich:

  • Der Eurofighter Typhoon ist zweistrahlig.
  • Der Panavia 200 (PA-200) Tornado verfügt über zwei Sitze, Strahltriebwerke, Schwenkflügel und ist allwetterfest.
  • Beide wurden von Deutschland, dem Vereinigten Königreich, und Italien entwickelt, der Eurofighter auch von Spanien.
  • Der Eurofighter kommt zudem in Österreich, Saudi-Arabien, Katar, Kuweit und Oman zum Einsatz.
  • Erstflug vom Eurofighter 1994, seit 2006 im Dienst eingesetzt
  • Erstflug vom Tornado 1974, im Einsatz sei 1980
  • Stückzahl Tornado: 992, Eurofighter: 571 (Stand Dezember 2021)

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Die Gemeinde im Kreis Düren, südwestlich von Köln, beheimatet die Maschinen im dortigen Fliegerhorst. Seit Juni dieses Jahres hat die Bundeswehr dort Eurofighter und auch Tornados stationiert, damit die Piloten hier trainieren können. Der Standort gilt als einer der wichtigsten der Luftwaffe der Bundeswehr.

NRW: Kampfjets nicht nur über Köln – Bundeswehr bemerkt DAS

Am Donnerstagmorgen konnten Kölner beide Jet-Typen am Himmel beobachten, erst gegen 9.20 Uhr und dann noch mal um kurz nach 11.00 Uhr. Drei Eurofighter flogen in einer Höhe von 2.100 Metern und danach vier Tornado-Jets im „Formationsflug“ auf 1.500 Metern Höhe über die Stadt.

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Obwohl in Nörvenich mittlerweile 55 Flugzeuge stationiert sind – entgegen dem Willen der Anwohner – seien nicht mehr Maschinen in der Luft. „Eine Analyse der Flugdichte zeigt keine häufigeren Flugbewegungen über dem Stadtgebiet Köln“, versichert ein Bundeswehr-Sprecher gegenüber „24 Rhein“.

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Auch täte man etwas gegen die Lärmbelästigung, damit nicht immer die gleichen Anwohner gestört würden. Die Bundeswehr gibt an, die „An- und Abflugwege zur Basis in Nörvenich etwas aufgelockert“ zu haben, damit die Kampfjets auch an „sonst nicht überflogenen Orten wahrgenommen werden“. Weil die Maschinen nicht nur über Köln fliegen, können sie auch im gesamten Bundesland beobachtet werden, wie „24 Rhein“ berichtet. (mbo)