Die Corona-Pandemie scheint weitestgehend überstanden zu sein. Droht jetzt der nächste große Virusausbruch? In Indien tauchen immer häufiger Fälle der Tomatengrippe auf.

Von der Tomatengrippe betroffen sind vor allem Kinder. In drei verschiedenen Bundesstaaten in Indien konnte die Krankheit bisher nachgewiesen werden. Aktuell sind mehr als 100 Kinder unter zehn Jahren infiziert – doch keins schwebt glücklicherweise in Lebensgefahr.

Tomatengrippe: Daher hat sie ihren Namen

Laut dem „WDR“ ist die Herkunft des Virus unbekannt, aber: Schon 2007 gab es circa 2.000 Fälle von Tomatengrippe. Viele waren vorher mit dem von Mücken übertragenen Chikungunya-Virus infiziert. Symptome sind beispielsweise Fieber und Gliederschmerzen, aber auch Durchfall und Erbrechen können auftreten.

Der Name „Tomatengrippe“ rührt übrigens von Hautausschlag und Hautläsionen, die die Krankheit zu einem späteren Zeitpunkt mit sich bringt. Diese können bis auf die Größe einer Tomate anschwellen und zudem ziemlich weh tun.

Tomatengrippe: Bislang gibt es keine Impfung

Anstecken kann man sich vor allem über Körperkontakt, kontaminierte Flächen und mit Körperflüssigkeiten. Eine Impfung gibt es nicht. Bisher scheint es, als sei die Tomatengrippe relativ leicht übertragbar, aber nicht lebensbedrohlich.

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Wie der „WDR“ schreibt, müssen wir uns aber wohl nicht vor der nächsten Pandemie fürchten. Es komme aber darauf an, weitere Ausbruch der Krankheit möglichst einzudämmen und mehr über den Erreger herauszufinden. (cf)