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Putin: Wird sein Kreml-Regime jetzt von innen zerstört? Plötzlich kursiert DIESER Name

Putin: Wird sein Kreml-Regime jetzt von innen zerstört? Plötzlich kursiert DIESER Name

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© picture alliance/AP Photo | Alexei Nikolsky

Russland: Anschlag auf Tochter von Kreml-Ideologe gibt Rätsel auf

Die Tochter des kremlnahen Ideologen Alexander Dugin ist bei einem Autobomben-Anschlag in Russland getötet worden. Medienberichten zufolge war wohl Duginas Vater, der als wichtiger Vordenker von Präsident Wladimir Putin gilt, das eigentliche Ziel des Attentats. Die Hintergründe sind noch unklar.

Diese Bilder gingen um die Welt. Ein lichterloh brennendes Auto in Moskau. Es war explodiert. In dem Auto saß die Tochter eines Putin-Vertrauten.

Die 29-jährige Politikjournalistin Darja Dugina, Tochter des russischen Ultranationalisten Alexander Dugin, ist bei einem mutmaßlichen Autobomben-Anschlag getötet worden. Der Anschlag galt jedoch wohl ihrem Vater, den einige für das Gehirn und den Einflüsterer Putins halten.

Denn es handelte sich bei dem Auto um Dugins, in dem er zur Tatzeit auch eigentlich sitzen sollte. Dugin war, in Begleitung seiner Tochter zu dem patriotischen Festival „Tradition“ als Redner geladen. Seine Tochter fuhr das Auto und stellte es auf den Parkplatz. Nach der Veranstaltung wollten sie beide mit dem Wagen zurückfahren.

Putin: Es muss sich um eine Auftragstat handeln

Dugin entschied sich um. Es war nur seine Tochter, die mit dem Auto zurückfuhr, ihr Vater blieb noch. Er fuhr später mit einem anderen Auto zurück. Dann ist es passiert: Der auf der Fahrerseite befestigte Sprengsatz ist während der Fahrt explodiert.

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Nach der Explosion wurde zunächst heiß spekuliert, wer dafür verantwortlich zu machen ist, auch wenn da schon eines gewiss schien – es musste sich um eine Auftragstat handeln.

Putin: Wer trägt die Verantwortung für das Attentat?

Es wurden vor allem drei mögliche Verursacher genannt. Der ukrainische Geheimdienst. Konkurrenten von Dugin. Oder der russische Geheimdienst FSB.

Das Argument für Spekulationen einer Beteiligung der FSB: Der russische Geheimdienst verübt einen Anschlag auf ein russisches Ziel, schiebt die Schuld den Ukrainern in die Schuhe, alle glauben es und regen sich maßlos darüber auf und schon könnte Russland den Krieg, beispielsweise durch eine Generalmobilmachung, erweitern.

Doch es war möglicherweise keiner von ihnen. Eine andere Gruppe scheint dahinter zu steckem. Die ukrainische Führung ließ die Öffentlichkeit wissen, dass sie mit dem Anschlag nichts zu tun habe. Stattdessen verlautbarte der russische Politiker Ilja Ponomarjow, dass hinter dem Anschlag die Gruppierung „Nationale Republikanische Armee“ steht.

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Putin: Kritiker Ponomarjow war der einzige Politiker, der gegen Annexion stimmte

Ilja Ponomarjow, der ehemalige Duma-Abgeordnete und Putin-Kritiker, war der einzige Politiker, der 2014 im russischen Parlament gegen die Annexion der Krim gestimmt hat. Seit 2016 lebt er in der Ukraine und publiziert zum Krieg Russlands.

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Die „Nationale Republikanische Armee“ wäre eine bislang unbekannte Untergrundorganisation, die sich zum Ziel gesetzt haben soll, Putin mit allen Mitteln zu stürzen. Sie soll aus Anarchisten und Nationalisten bestehen, die auch vor terroristischen Anschlägen nicht zurückschrecken.

Nach dem Attentat stellt sich die Frage, ob diese Untergrundorganisation ein Problem für Putin werden könnte und sogar dazu beitragen könnte, das Regime von innen zu zerstören. (jfo)