Bittere Minuten für Bundeskanzler Olaf Scholz! Der SPD-Politiker wurde bei einer Veranstaltung in Berlin, auf der er in Kontakt mit Bürgern treten wollte, gnadenlos niedergebrüllt.
„Volksverräter“ und „Lügner“ waren nur einige Worte, die Olaf Scholz entgegen gerufen wurden. Trotzdem zog der Kanzler seinen Auftritt durch.
Olaf Scholz trifft auf wütende Demonstranten
Gemeinsam mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Wiebke Papenbrock stellte sich Olaf Scholz am Mittwoch (17. August) im brandenburgischen Neuruppin in einer Bürgerversammlung.
Während der Bundeskanzler unter anderem dem Ukraine-Krieg und weitere finanzielle Entlastungen für Bürger thematisierte, pfiffen und brüllten Demonstranten ihn lautstark nieder.
Dabei fielen Worte wie „Volksverräter“ und „Lügner“, aber auch „Hau ab“ musste sich der 64-Jährige gefallen lassen.
Olaf Scholz kämpft gegen Pfeiffkonzerte und „Hau ab“-Sprechchöre
Trotz eines Mikrofons und Lautsprechern war der Politiker angesichts der lauten Rufe und Pfeiffkonzerte kaum zu verstehen. „Zur Demokratie gehört es, dass man unterschiedliche Meinungen haben kann, dass man sie sagen kann und dass man sich davor nicht fürchten muss. Das ist etwas, was ganz wichtig ist, und für das wir uns immer wieder einsetzen“, so Scholz inmitten der „Hau ab“-Chöre.
Sowohl die Linke, als auch die AfD hatten im Vorfeld der Veranstaltung zu Gegendemonstrationen aufgerufen, rund 300 Menschen folgten der Aufforderung – die meisten gehörten offenbar der AfD an.
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Laut einer Polizeisprecherin gab es eine Anzeige gegen eine Person, die die den abgesperrten Bereich nicht verlassen wollte. (kv mit dpa)