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Michael Wendler hetzt gegen Karl Lauterbach – „Unfassbar, was uns regiert“

Michael Wendler hetzt gegen Karl Lauterbach – „Unfassbar, was uns regiert“

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© picture alliance / dpa / Stefan Gregorowius | Stefan Gregorowius

Das ist Michael Wendler

Er ist einer der polarisierendsten Schlagersänger Deutschlands: Michael Wendler.

Lange war es ruhig um Karl Lauterbach geworden. Der Krieg in der Ukraine hatte den über Monate hinweg dauerpräsenten Gesundheitsminister ein wenig in den Hintergrund rücken lassen. Doch spätestens seit der SPD-Politiker seine Corona-Maßnahmen für den kommenden Herbst und Winter vorgestellt hat, ist Lauterbach wieder im öffentlichen Bewusstsein präsent. Und damit auch in dem von Deutschlands Corona-Maßnahmenkritiker Nummer 1: Michael Wendler.

Natürlich hatte auch der ehemalige Schlagerstar mitbekommen, was Karl Lauterbach am Mittwoch vorgestellt hat. Weiterhin Maskenpflicht im Fern- und Flugverkehr. Fortan auch wieder Maskenpflicht in der Gastronomie, außer man ist frisch geimpft oder genesen … Ein Unding, wie Michael Wendler findet.

Michael Wendler hetzt gegen Gesundheitsminister Karl Lauterbach

Auf Telegram hetzt der 50-Jährige nun gegen den deutschen Gesundheitsminister. „Warum ist Lügner Lauterbach noch immer im Amt. Unfassbar, was uns regiert“, schreibt der Wendler bei Telegram. Wie genau Karl Lauterbach ihn nun regiert, bleibt wohl das Geheimnis des Mannes, der einst mit Songs wie „Sie liebt den DJ“ oder „Egal“ Discotheken-Hits schuf.

Schließlich lebt der Wendler mit seiner Frau Laura Müller schon seit geraumer Zeit in den USA. So ganz los, scheint ihn das Geschehen in Deutschland jedoch nicht zu lassen.

Zuletzt erst, sagte der Wendler offen, dass er sich für sein Heimatland schäme. Mit seiner Kritik an Karl Lauterbach steht der Wendler jedoch nicht alleine da. Auch wenn andere diese deutlich gesitteter und zielführender anzubringen vermögen. So stößt vor allem die Impfstrategie auf Widerspruch.

Michael Wendler: Das sagen echte Experten zu den Plänen des Gesundheitsministers

Thomas Mertens, der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission (Stiko), sagte gegenüber der „Welt“: „Ich halte es für schlecht, medizinische Empfehlungen unter dem Motto ‚Viel hilft viel‘ auszusprechen.“ Es sei wichtig, so Mertens, „dass wir nicht jedes Jahr ständig die gesamte Bevölkerung – also auch jüngere, gesunde Menschen – impfen können. Das Ziel ist es bei diesen Impfungen nicht, Infektionen zu vermeiden, sondern Erkrankungen.“

Und auch der Vorsitzende des Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt kritisiert in der „Rheinischen Post“: „Wenn bei der Maskenpflicht beispielsweise danach differenziert werden soll, ob die letzte Impfung drei oder vier Monate zurückliegt, dann frage ich mich, wie das im Alltag funktionieren soll. Dass solche Regelungen nicht zur Akzeptanz in der Bevölkerung beitragen werden, ist offensichtlich.“

Zuspruch kam dagegen vom Verbandschef der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach: „Ich begrüße die Einigung zum Infektionsschutzgesetz, wonach es keine Schulschließungen mehr geben darf. Wir Kinder- und Jugendärzte erwarten von den Ländern, dass sie sich dem anschließen und Schulen auch bei hohen Infektionszahlen geöffnet bleiben.“

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Die genauen Pläne von Karl Lauterbach findest du hier.