Dass die Gas- und Energiepreise explodieren, ist nichts Neues. Ab dem Herbst kommt jetzt noch die Gasumlage dazu. Dann dürfen Gashändler ihre gestiegenen Einkaufspreise an die Verbraucher weitergeben.
Genauer wird sich die Gasumlage ab dem 1. Oktober 2022 auf deine Gasrechnung auswirken. Immerhin: Sie ist bis zum 1. April 2024 befristet.
Gasumlage: Firmen sollen nicht ausfallen – wir zahlen drauf
Mit den zusätzlichen Abgaben von Kunden will die Regierung verhindern, dass einzelne Firmen wie Uniper ausfallen – denn das könnte zu einem Zusammenbruch der Energieversorgung führen, wie „Focus Online“ schreibt.
„Robert Habeck hat von 1,5 bis fünf Cent pro Kilowattstunde gesprochen. Das bedeutet für eine kleine Wohnung Mehrkosten zwischen 150 und 500 Euro im Jahr. Bei einem Einfamilienhaus sind es etwa doppelt so viel, ohne Mehrwertsteuer“, erklärt Detlef Fischer, Verbandschef der bayrischen Energieversorger.
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Gasumlage: Verdreifachung der Preise – trifft besonders Hartz 4-Empfänger hart
Kommt die Mehrwertsteuer dazu, „und bisher war das immer so, können es bis zu 1.200 Euro im Jahr werden“, wird Fischer von „Focus Online“ zitiert.
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Die heftige Konsequenz: Im schlimmsten Fall musst du dich auf eine Verdreifachung der Gaspreise zum Jahr 2021 einstellen – keine guten Nachrichten…
Gas-Bonus für Hartz 4-Empfänger? Viele Bezieher sind aktuell an ihren Grenzen und wissen nicht mehr, wie sie ihre Rechnungen zahlen sollen. Was der Stand der Dinge ist, liest du in diesem Artikel. (cf)