Sebastian Vettel hört am Saisonende auf, der 35-Jährige verlässt die Formel 1. Für Aston Martin ist das ein schwerer Schlag. Der Rennstall hätte nur zu gerne mit dem vierfachen Weltmeister weitergemacht.
Durch den Rücktritt von Sebastian Vettel aus der Formel 1 steht Aston Martin jetzt vor einem dicken Problem. Die Suche nach einem würdigen Nachfolger ist eine Mammutaufgabe.
Formel 1: Wer wird Nachfolger von Sebastian Vettel?
Qualität, Erfahrung und Strahlkraft – drei Qualitäten, die Aston Martin mit dem Abgang von Sebastian Vettel verliert. Der 35-Jährige konnte das Team führen, half mit seinem starken Feed-Back das Auto weiterzuentwickeln und zog viel Aufmerksamkeit auf den Rennstall.
Sportlich steckt Aston Martin ohnehin schon in der Bedeutungslosigkeit fest. Platz neun in der Konstrukteurswertung ist deutlich zu wenig für die Ansprüche von Teambesitzer Lawrence Stroll. Deshalb muss jetzt ein adäquater Vettel-Ersatz her.
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Formel 1 – Fahrer und Teams 2022
- Mercedes: Lewis Hamilton, George Russell
- Red Bull: Max Verstappen, Sergio Perez
- Ferrari: Charles Leclerc, Carlos Sainz
- McLaren: Lando Norris, Daniel Ricciardo
- AlphaTauri: Pierre Gasly, Yuki Tsunoda
- Alpine: Fernando Alonso, Esteban Ocon
- Aston Martin: Sebastian Vettel, Lance Stroll
- Haas: Mick Schumacher, Kevin Magnussen
- Williams: Nicholas Latifi, Alexander Albon
- Alfa Romeo: Valtteri Bottas, Guanyu Zhou
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Alonso, Schumacher oder Hülkenberg – drei Kandidaten bei Aston Martin
Die Optionen von Aston Martin sind allerdings sehr begrenzt. Der einzige Fahrer auf dem Markt, der ein ähnliches Profil wie Sebastian Vettel mitbringt, ist Fernando Alonso. Der 41-Jährige ist zweifacher Weltmeister, bringt die Erfahrung von 346 Rennen mit und ist noch in absoluter Top-Form. Bei Alpine zeigt er regelmäßig starke Leistungen.
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Doch genau da liegt auch das Problem: Alonso würde gerne bei dem Rennstall bleiben, das bekräftigte er vor dem Ungarn-GP noch einmal. Eine Entscheidung soll in der Sommerpause fallen.
Ein Name, der als Vettel-Nachfolger ebenfalls oft genannt wird, ist Mick Schumacher. Der Name Schumacher bringt Strahlkraft und viel Aufmerksamkeit mit, sein Vertrag läuft am Saisonende aus, an Erfahrung mangelt es ihm nach zwei Saisons aber noch. Zudem steht er bei Ferrari unter Vertrag. Die Scuderia würde ihn wohl lieber bei einem Kundenteam sehen.
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Formel 1: Hülkenberg-Comeback?
Die einfachste Lösung für Aston Martin wäre wohl Nico Hülkenberg zum Stammpiloten zu befördern. Er kennt das Auto und das Team. Außerdem verfügt er über viel Erfahrung. Den großen Hype würde Aston Martin damit aber nicht auslösen.
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Der Fahrermarkt ist zurzeit schwierig. Große Namen sind nur begrenzt verfügbar und wirklich gute Argumente liefert Aston Martin aus sportlicher Sicht nicht. Nur das große Geld könnte wohl einen Top-Fahrer anlocken.