Sprit, Energie, Lebensmittel und Co.: In den letzten Monaten ist beinahe alles teurer geworden. Nun kommt der nächste Preis-Hammer.
Nirgendwo im Ruhrgebiet schießen die Preise aktuell schneller hoch als in Oberhausen. Doch es gibt auch eine gute Nachricht für die Menschen aus Oberhausen.
Oberhausen führt Ruhrpott-Ranking an
Die Rede ist von den Mietpreisen. Die sind nach Erhebungen des Immobilienportals „Immowelt“ im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr in 75 von 80 deutschen Großstädten gestiegen.
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Diese Entwicklung dürfte zuletzt vor allem durch die extrem schnell gestiegenen Kreditzinsen angeheizt worden sein. Für viele Suchende dürfte der Traum vom Eigenheim sich dadurch erledigt haben. Sie strömen nun wieder auf den Mietmarkt.
Das bekommen insbesondere die Wohnungssuchenden in Oberhausen zu spüren. Hier haben sich die Mietpreise innerhalb eines Jahres um satte 9 Prozent erhöht.
Mietpreis-Hammer in Oberhausen und Co.
So werden in Oberhausen nach Angaben von „Immowelt“ nun durchschnittlich sieben Euro Miete pro Quadratmeter fällig. Im ersten Halbjahr 2021 waren es noch 6,40 Euro.
Im Vergleich zu Dortmund (acht Euro) kommst du in Oberhausen aber noch immer günstiger weg. Hier siehst du die Entwicklungen der durchschnittlichen Mietpreise in den Ruhrgebiets-Großstädten im Vergleich der ersten Halbjahre 2021 zu 2022:
- Bochum: 7,40 Euro – 7,90 Euro (+7 Prozent)
- Bottrop: 7,00 Euro – 7,40 Euro (+ 6 Prozent)
- Dortmund: 7,60 Euro – 8,00 Euro (+5 Prozent)
- Duisburg: 6,40 Euro – 6,80 Euro (+6 Prozent)
- Essen: 7,50 Euro – 7,80 Euro (+4 Prozent)
- Gelsenkirchen: 6,00 Euro – 6,10 Euro (+2 Prozent)
- Herne: 6,40 Euro – 6,80 Euro (+6 Prozent)
- Mülheim: 7,00 Euro – 7,50 Euro (7 Prozent)
- Oberhausen: 6,40 Euro – 7,00 Euro (9 Prozent)
- Recklinghausen: 6,00 Euro – 6,50 Euro (8 Prozent)
Grundsätzlich gilt: Das Wohnen im Ruhrgebiet ist grundsätzlich günstiger als in anderen Großstädten. NRW-Spitzenreiter bleiben Düsseldorf (11,30 Euro) und Köln (11,90 Euro).
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Anmerkung: Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils im 1. Halbjahr 2021 und 2022 auf immowelt.de angebotenen Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter, Bestand ohne Neubau) wieder. (ak)