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Köln: Schüsse mitten in der Stadt ++ Auto angezündet ++ Hubschrauber jagt Täter

Köln: Schüsse mitten in der Stadt ++ Auto angezündet ++ Hubschrauber jagt Täter

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© picture alliance / Daniel Kubirski

So entsteht ein Phantombild

Ingo von Westphal ist Phantombildzeichner. Uns hat er erklärt, wie ein Phantombild entsteht.

Spektakulärer Raub-Überfall in Köln am Freitagmorgen.

Nach Angaben der Polizei Köln haben Unbekannte gegen 7.30 Uhr einen Geldtransporter ausgebremst – und eröffneten das Feuer!

Köln: Schüsse auf Geldtransporter – Auto abgefackelt

Nach aktuellem Ermittlungsstand sollen vier bis fünf dunkel gekleidete Täter den Geldtransporter an der Ampel Militärringstraße Höhe Leyboldstraße (Stadtteil Marienburg) gegen 7.30 Uhr gestoppt haben.

Dabei setzten sich die Täterfahrzeuge, mutmaßlich ein Toyota Proace und ein Renault, hinter den Transporter. Hier sollen die Angreifer die Wachleute aufgefordert haben, die Türen zu öffnen. Als die sich weigerten, schossen die Räuber auf den Geldtransporter. „Die Wachleute blieben dabei körperlich unverletzt“, teilte ein Sprecher der Polizei Köln gegenüber von DER WESTEN mit.

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Das ist die Stadt Köln:

  • wurde im Jahr 50 als Colonia von den Römern zur Stadt erhoben
  • Sitz weltlicher und kirchlicher Macht im Heiligen Römischen Reich; Sitz des Erzbistums Köln, der größten römisch-katholischen Diözese Deutschlands
  • eines der wichtigsten Standorte der Chemie- und Automobilindustrie (u.a. Ford, Toyota, Lanxess)
  • mit rund 1,1 Millionen Einwohnern (Stand: Dezember 2019) die bevölkerungsreichste Stadt in NRW und die viertgrößte in Deutschland (nach Berlin, Hamburg und München)
  • weltbekannte Sehenswürdigkeit: der Kölner Dom
  • Oberbürgermeisterin ist Henriette Reker (parteilos)

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Anschließend setzten die Maskierten den blauen Renault in Brand. Ohne Beute fuhren die Unbekannten mit dem dunklen Toyota Proace zunächst in die Konrad-Adenauer-Straße, wendeten dort im Straßenverlauf, fuhren zurück Richtung Tatort und flüchteten dann weiter über die Militärringstraße in Richtung Verteilerkreis.

Schüsse auf Geldtrasporter in Köln – Polizei jagt Täter

Die Polizei nahm die Verfolgung der Räuber auf. Dabei setzen die Einsatzkräfte unter anderem auf einen Hubschrauber.

Die Beamten bitten auf der Suche nach den Unbekannten auf Hinweise aus der Bevölkerung – und setzt dabei nicht nur auf Beobachtungen des Tattages.

Köln: Täter-Auto trug seit Tagen gestohlenes Kennzeichen

Am späten Freitagnachmittag teilte die Kölner Polizei mit, dass die genutzten Täterfahrzeuge unmittelbar vor dem Überfall im Bereich der Marienburger Straße/Oberländer Ufer gestanden hatten – und der angezündete Renault ein als gestohlen gemeldetes Kennzeichen trug.

Jenes Kennzeichen soll wohl bereits zwischen dem 17. und 22. Juli von einem Auto entwendet worden sein, das auf dem Judenpfad im Hahnwald abgestellt war.

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Weitere Meldungen aus NRW:

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Du hast die Tatverdächtigen oder das Fluchtfahrzeug gesehen? Dann melde dich bitte bei der Polizei Köln unter der Nummer: 0221 229-0. (ak, at)