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Tierheim in NRW bleibt die Spucke weg – „Man kann nur noch kotzen“

Tierheim in NRW bleibt die Spucke weg – „Man kann nur noch kotzen“

Tierheim in NRW Kaninchen
© IMAGO / Eibner

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Bei diesem Anblick stockte Mitarbeitern aus einem Tierheim in NRW der Atem.

Haustiere gelten als beste Freunde Freunde des Menschen. Egal, ob es sich dabei um Hunde, Katzen, Kaninchen, Vögel oder Fische handelt – in der Regel hat man doch eine enge Bindung zum eigenen Tier. Umso erschreckender der Fund, den das Tierheim Hagen (NRW) gemacht hat…

Tierheim in NRW macht schrecklichen Fund öffentlich

Auf der Facebook-Seite des Tierheims Hagen postet ein Mitarbeiter ein Foto eines Kaninchens, dem schon anzusehen ist, wie schlecht es ihm geht. Dazu schreibt das Tierheim: „Wieder ein Tier vor dem Tierheim der Stadt Hagen ausgesetzt! Das Widderkaninchen ist in einem erbärmlichen Zustand. Die Krallen viel zu lang, viel zu dick und unter dem Bauch Kot und Urin verklebt.“

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Das ist das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW):

  • ist das bevölkerungsreichste Bundesland mit 17.947.221 Einwohnern (Stand: Dezember 2019)
  • Landeshauptstadt Düsseldorf, größte Stadt Köln
  • seit 1949 ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland
  • Ministerpräsident ist Hendrik Wüst (CDU), Regierungsparteien sind CDU und FDP

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Und weiter: „Vermutlich hatte das Tier keinen Auslauf und musste sein Leben in einem kleinen Käfig fristen! Wer kennt das Tier und kann Hinweise zu ihm geben? Hat jemand vielleicht beobachtet, wie es ausgesetzt wurde? Hinweise werden vertraulich behandelt!“

Tierheim in NRW: „Man kann nur noch kotzen“

Die Reaktionen auf die traurigen Fotos und den wütenden Text sind relativ naheliegend. Die Tierfreunde ärgern sich über solche herzlosen Halter, bemitleiden das Tier und regen sich auf. Hier einige Kommentare auf Facebook:

  • „Bestimmt wieder als Kinderspielzeug angeschafft.“
  • „Man kann nur noch kotzen! Was um Himmels Willen ist mit den Menschen los?“
  • „Gott sei Dank bekommt das Kaninchen nun die richtige Pflege.“
  • „Die arme kleine Fellnase. Sogar eine Wasserflasche an der Box zum Aussetzen, vielleicht war da jemand wirklich ratlos. Ich hoffe, die Fellnase wird nun gut aufgepäppelt und dass sie keine weiteren Krankheiten hat. Bei euch ist sie sicher tausendfach besser aufgehoben.“
  • „Einfach nur traurig. Ich kann nicht verstehen, wie man ein Tier aussetzen kann…“

Interessant ist die Fragestellung, die eine Frau dem Tierheim stellt. Sei es nicht abschreckend, wenn man öffentlich nach dem Halter suchen würde? Schließlich sei es doch besser, ein Tier anonym einem Tierheim zu übergeben statt irgendwo im Wald oder in der Natur.

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Darauf hat das Tierheim eine lapidare Antwort: „Weil es eine Straftat ist und diese Leute ein Tierhalteverbot bekommen sollten.“

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Bleibt zu hoffen, dass sich die Fellnase schnell erholt und wieder Spaß an seinem Dasein findet… (mg)