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So geht die Polizei gegen illegale Bundesliga-Streams vor

So geht die Polizei gegen illegale Bundesliga-Streams vor

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Foto: dpa/Archivbild
  • Kölner Informatiker verbreitete „Sky“-Signal illegal im Netz
  • Seine Streaming-Seiten hatten 3000 zahlende Kunden
  • Polizei nimmt den Mann fest

Köln. 

Das Angebot des Bundesliga-Senders „Sky“ kann sich nicht jeder leisten – daraus versuchen Kriminelle ein Geschäft zu machen.

Ein Kölner Informatiker ist als Hauptverdächtiger in einem großen Fall von Betrug mit TV-Übertragungen im Internet vorläufig festgenommen worden.

Dem nach Angaben der Ermittler geständigen 25-Jährigen wird vorgeworfen, das Urheberrecht gewerbemäßig verletzt zu haben. Das teilte die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg am Mittwoch mit.

25-Jähriger soll Gebühren für illegale Streams verlangt haben

Der 25-Jährige soll das Sendesignal des im Raum München ansässigen Pay-TV-Senders Sky Deutschland über das Internet verbreitet und dafür von den rund 3000 Nutzern Gebühren verlangt haben.

Damit habe es sich zeitweise um eines der größten deutschsprachigen Angebote dieser Art gehandelt, heißt es in der Mitteilung. Die illegalen Plattformen „stream4k.net“ und „mystreamz.cc“ wurden abgeschaltet.

Bargeld und Bitcoins sichergestellt

Zu dem mutmaßlichen Kopf der Gruppe führten Durchsuchungen im vergangenen Jahr und die Festnahme zweier Unterstützer, wie die ZCB erklärte. In Köln durchsuchten die Ermittler dann am Montag zwei Wohnungen und nahmen den 25-Jährigen fest.

Zudem stellten sie Bargeld und Bitcoins in fünfstelliger Höhe sicher. Die von den Nutzern geleistete Vorkasse ist für diese verloren.

(dpa/fel)

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