Ein Alptraum für alle Reptilien-Phobiker! In einer Wohnung in Hagen am östlichen Rand des Ruhrgebiets wurden über vier Dutzend Reptilien in einer Wohnung entdeckt.
Um die teils giftigen Tiere aus der Wohnung zu schaffen, musste sogar eine Spezialeinheit aus Düsseldorf ins Ruhrgebiet kommen.
Ruhrgebiet: Mann hält giftige Reptilien im Keller und der eigenen Wohnung
Am Donnerstagmorgen machten sich die vier Feuerwehrleute gegen 10 Uhr an die Arbeit, um die Ausmaße des in privater Umgebung entstandenen Reptilienbestands zu begutachten, eine Bestimmung der unterschiedlichen Arten vorzunehmen und bei Bedarf die Reptilien aus der Wohnung zu entnehmen und einer artgerechten Haltung zuzuführen.
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Da der Besitzer der Tiere auch einige Reptilien im Keller hielt, stand für die Spezialisten schnell fest, dass die Sicherung der Tiere in dem freizugänglichen Kellerraum die höchste Priorität hatte.
Ruhrgebiet: Mann hatte Wohnung in privaten Dschungel verwandelt
Es konnte im Untergeschoss mehrere Schlangen in artgerechte und für den Transport nutzbare Boxen umgesiedelt werden. Im Anschluss daran erfolgte die Sicherung der Tiere im Obergeschoss des Mehrfamilienhauses.
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Schlangen in Deutschland:
- sechs Schlangenarten in Deutschland beheimatet
- oft sind es ungiftige Nattern, deren Biss schmerzhaft ist
- Kreuzotter und Aspisviper sind giftig, aber nicht gefährlich
- wer eine Schlange außerhalb des Waldes sieht, sollte die Feuerwehr alarmieren
- im Wald sollte das Tier in Ruhe gelassen werden, denn Schlangen sind reizbar
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Hier staunten die erfahrenen Spezialisten dann nicht schlecht, als sie die Wohnung betraten: Der Mieter hatte die rund 45 Quadratmeter große Wohnung zu einem privaten Dschungel ausgebaut.
Ruhrgebiet: Hochgiftige Schlangen und Skorpione lebten in Wohnung
So befanden sich mehrere Pflanzen, darunter auch Lianen in dem Appartement. Weiter hielt der Mann auch mehrere hochgiftigen Schlangenarten, etwa Puffottern, Rhinozerosvipern, eine Speikobra, sowie eine Monokel- und Brillenkobra. Zusätzlich befanden sich auch mehrere Skorpione in nicht artgerechten und unsicheren Gefäßen.
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Mit großer Vorsicht gelang es den Feuerwehrleuten die rund 50 Reptilien und Skorpione ohne größere Zwischenfälle sicher in Behälter für den anschließenden Transport zu verstauen. Insgesamt dauerte der Einsatz zwölf Stunden und endete erst als die Tiere in Düsseldorf sicher untergebracht wurden. (kk)
>>> Unsere Erstmeldung zu dem Giftschlangen-Fall in Hagen, liest du hier