Bonn. 

Neue Spur im Fall eines angeschossenen Jungen aus dem Kreis Bonn (NRW)!

In der Nacht auf den 9. April wurde der Elfjährige ein Krankenhaus in Siegburg (NRW) gebracht und anschließend in einer Bonner Klinik operiert. Die Verletzungen an seinem Oberkörper führten die Ärzte auf Munition einer Luftdruckwaffe zurück. DER WESTEN hatte über den erschreckenden Vorfall berichtet .

Der Verdacht der Ermittler richtet sich nun gegen den Stiefvater (32) des Jungen.

NRW: Junge (11) angeschossen – Stiefvater unter Verdacht

Zunächst war die Sachlage unklar. Der Junge war am Donnerstag, dem 8. April, zwischen 14 und 17 Uhr im Bereich der „Friedrichshöher Straße“ und der „Florianstraße“ in Bockeroth unterwegs – begleitet von einigen anderen Kindern.

Als seine Eltern anschließend die Verletzungen bemerkten, hätten sie den Jungen in ein Krankenhaus gebracht, hieß es. Doch mittlerweile stellt sich der Vorfall offenbar etwas anders dar.

Mordkommission und Staatsanwaltschaft ermittelten in dem Fall – und haben nun offenbar den Stiefvater des Jungen in Verdacht.

Stiefvater vorläufig festgenommen

Man gehe derzeit davon aus, „dass der Stiefvater dem 11-Jährigen die festgestellten Verletzungen zugefügt hat“, teilte die Polizei Bonn am Donnerstag mit.

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Nur wenige Stunden zuvor hatte man den 32-Jährigen vorläufig festgenommen. Als ihn die Polizei zu den Vorwürfen befragte, wollte der Stiefvater keine Angaben zur Sache abgeben. Stattdessen lässt er sich durch einen Anwalt vertreten. (at)