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Massenpanik auf Klassenfahrt in Hagen: Als die Polizei wieder fuhr, schaukelte sich die Situation erst richtig hoch

Massenpanik auf Klassenfahrt in Hagen: Als die Polizei wieder fuhr, schaukelte sich die Situation erst richtig hoch

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In einer Jugendherberge in Hagen brach eine Massenpanik unter Schülern aus. Foto: Alex Talash
  • Kinder wollen eine nackte Frau im dunklen Wald gesehen haben
  • Die Polizei rückte aus, fand nichts, beruhigte die Kinder
  • Doch als die Beamten wieder fuhren, schaukelte sich die Situation erst richtig hoch

Hagen. 

Wenn man in der Dunkelheit eine nackte Frau im Wald sieht, kann man es schon mal mit der Angst zu tun bekommen – vor allem, wenn man erst 13 Jahre alt ist.

Doch warum löste dieser Anblick bei einer Schulklasse aus Recklinghausen eine Massenpanik aus? Und: Warum ließen sich die Kinder auch durch einen Polizeieinsatz nicht beruhigen?

Nackte Frau löst Massenpanik aus – Polizei findet nichts

Bei einer Nachtwanderung am dritten Tag des Aufenthalts in einer Hagener Jugendherberge wollten mehrere Kinder die Frau gesehen haben, die nur mit einem Slip bekleidet durch den Wald lief.

Der verstörende Anblick schockierte die Kinder, die Lehrer riefen die Polizei. Als eine Streife den Wald absuchte, war niemand zu sehen. Möglicherweise war die nackte Frau bloße Einbildung.

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Durch den Polizeieinsatz hatten sich die Kinder zunächst beruhigt. „Als die Beamten wieder fuhren, war die Situation ruhig und entspannt“, sagt Maike Braun, Pressesprecherin des Herbergsverbandes Westfalen-Lippe, gegenüber der „Bild“.

Zurück auf ihren Zimmern schaukelten sie sich jedoch offenbar gegenseitig hoch – bis völlige Panik ausbrach (hier mehr dazu).

Zehn Jungen und Mädchen rannten gegen 22 Uhr in die Lobby der Herberge, wie ein Augenzeuge der „Bild“ berichtete. „Sie waren völlig aufgelöst, zitterten am ganzen Körper, kriegten kaum Luft und erzählten wirre Geschichten.“

Polizeisprecher: „Situation schaukelte sich dramatisch hoch“

Die Kinder waren so panisch, dass die Betreuer den Notruf wählten. Rettungsdienst und Polizei kamen mit mehreren Fahrzeugen, behandelten die Jugendlichen. Sieben von ihnen wurden von ihren Eltern abgeholt.

Polizeisprecher Ulrich Hanki: „Die Lage hat sich dramatisch hochgeschaukelt. Wir konnten im Wald nichts Verdächtiges feststellen. Bei Nachtwanderungen kann es auch durchaus mal dazu kommen, dass man Dinge sieht, die vielleicht gar nicht so real sind.“ (dso)