Mülheim.
Fans von Helge Schneider können sich ab sofort ein ganz besonderes Souvenir des Mülheimer Kult-Entertainers sichern.
Der 62-Jährige verkauft sein legendäres Klavier, das ihn jahrelang bei seinen Tourneen begleitet hatte. 95.000 Euro kostet der Flügel aus dem Hause William Steinway.
Helge Schneider will nach Klavier-Verkauf „konditern“
Das Klavier diente Helge Schneider nicht nur zur musikalischen Untermalung von Blödel-Hits wie „Katzeklo“ oder „Telefonmann“. Der begnadete Jazzmusiker gab auch einige eindrucksvolle Konzerte an diesem Piano zum Besten – wie zum Beispiel im Jahr 2010, als er sich mit dem kanadischen Musiker Chilly Gonzales ein unterhaltsames und musikalisch anspruchsvolles Klavierduell in Duisburg geliefert hatte.
Die Begründung für den Verkauf des Klaviers liefert Helge Schneider selbst in seiner typischen Art: „Ich verkaufe mein Instrument, weil ich mal so richtig konditern will – mit allem Drum und Dran, Kuchen, Cognac und so. Ich möchte eine Konditorei eröffnen, wie Heino.“
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Helge Schneider – neue Tour ohne Kult-Piano
Seine aktuelle Tour mit dem vielversprechenden Titel „ene meine mopel!“ muss Helge Schneider ohne sein geliebtes Klavier starten. Im Dezember ist er mit seinem Programm im Osten der Bundesrepublik zu Gast.
Im Januar startet Helge Schneider dann seine neue Tournee „Ordnung muss sein“ in der Schweiz. Im Februar tritt er auch in mehreren Städten in NRW auf.
Die Karriere des Helge Schneider
In den 1980er Jahren hielt Helge Schneider sich mit Kompositionsaufträgen als Studiomusiker über Wasser und hatte Auftritte in weniger bekannten Filmen oder TV-Musiksendungen. Erst zu Beginn der 1990er Jahre gelang ihm der große Durchbruch durch alberne Hits wie „Katzeklo“.
Seine improvisierten Bühnenauftritte und absurden Kinofilme erlangten mittlerweile längst Kult-Potenzial. Mit verschiedenen Jazzbands stellte Helge Schneider aber auch unter Beweis, dass er auch ernst kann.