Aachen.
Schon wieder musste die Polizei am Hambacher Forst anrücken: Dieses mal flogen nicht „nur“ Steine, sondern auch noch Molotowcocktails durch die Luft.
Vermummte rasten aus
So hatten am späten Montagabend gegen 22.30 Uhr mehrere Vermummte erneut das Sicherheitscamp von RWE am Hambacher Forst mit Molotowcocktails und Steinen beworfen. Dabei gingen gleich zwei Fahrzeuge in Flammen auf, zwei weitere wurden durch die Steine stark beschädigt. Die beiden brennenden Autos konnten zwar gelöscht werden, doch die Werksfeuerwehr von RWE hatte zuvor Mühe, den Einsatzort überhaupt zu erreichen.
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Flucht in den Wald
Störer hatten die Einsatzfahrzeuge der Werksfeuerwehr an der Trasse der ehemaligen A4 mit Steinen beworfen. Außerdem setzten sie dann noch eine Barrikade in Brand – die aber von allein wieder erlosch. Die Störer konnten schließlich unerkannt im Wald entkommen.
Die Polizei hatte noch in der Nacht mit zahlreichen Beamten und einem Polizeihubschrauber nach den Straftätern gesucht. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei unter anderem wegen des Verdachts auf besonders schweren Landfriedensbruchs, vorsätzlicher Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung.
Freitag fliegen faustgroße Steine
Bereits am Freitagabend waren Vermummte mit Steinen auf das Sicherheitscamp von RWE losgegangen. Die Steine, die die Unbekannten auf mit Zwillen auf das Camp schossen, seien so groß wie Fäuste gewesen hieß es von den Beamten. (mvg)
Krawalle am Hambacher Forst: Steine fliegen, Barrikaden brennen