Köln. 

„Berufskraftfahrer osteuropäischer Herkunft gehen mitunter recht unkonventionelle Wege in puncto Sicherheit“, so die Autobahnpolizei Köln. Doch was sie am Donnerstagmittag auf der A3 aus dem Verkehr zogen, überstieg die Vorstellung der Beamten.

Statt Abschleppstange nur ein alter, abgenutzter Spanngurt

Nahe der Anschlussstelle Köln-Mülheim entdeckten sie einen Brummi, der eine Sattelzugmaschine russischer Bauart und Zulassung abschleppte. Das Problem: Statt einer Abschleppstange verband der Fahrer (40) die beiden tonnenschweren Maschinen mit einem alten, abgenutzten Spanngurt.

Auf die Frage, warum er kein Fachunternehmen hinzugezogen hat, reagiert der 40-Jährige achselzuckend: „Großer Schlepper zu teuer.“

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Schlampigkeit kommt dem Fahrer teuer zu stehen

Der Knoten wurde dann von den Polizisten gelöst. Die Beamten stellten eine Anzeige wegen nicht ordnungsgemäßen Verbindens von Fahrzeugen und behielten 210 Euro als Sicherheitsleistung ein. Die Kosten für den amtlich veranlassten Abschleppvorgang durch eine Sicherstellungsfirma beliefen sich auf 500 Euro.

„Zertifizierte Abschleppstangen sind weitaus günstiger zu haben“, schreibt die Polizei in ihrer Pressemitteilung.

(mb)