In einem Aldi in Hessen sind am Dienstagmittag (7. Juni) Schüsse gefallen.
Dabei sind in dem Discounter in der Kleinstadt Schwalmstadt in Hessen gegen 13 Uhr zwei Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um eine Frau (53) und einen Mann (58).
Hessen: Schüsse bei Aldi – zwei Tote
Eine Zeugin berichtete der „Hessischen Niedersächsischen Allgemeinen“ (HNA), dass ein Mann eine Frau in der Aldi-Filiale an der Wierastraße verfolgt haben soll. Sie habe laut um Hilfe geschrien.
Kurze Zeit später soll der Mann eine Waffe gezückt und erst die Frau und dann sich erschossen haben. Die Polizei bestätigte am Nachmittag nach übereinstimmenden Zeugenaussagen, dass der 58-Jährige erst die Frau und dann sich getötet hatte.
Hessen: Mann verfolgt Frau in Aldi-Filiale und schießt
Eine Zeugin teilte gegenüber der „HNA“ weiter mit, dass viele Kunden die Tat zunächst nicht mitbekommen hätten.
Die Schüsse hätten sich angehört, als sei Glas zerbrochen, schilderte sie in der Zeitung.
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Das ist der Discounter Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
- Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert
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Die genauen Hintergründe und der Ablauf der Tat müssen nach Angaben der Polizei noch ermittelt werden.
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Die Polizei hat das Gelände weiträumig abgesperrt und ist mit starken Kräften angerückt. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nich, da es keine Anzeichen für eine dritte beteiligte Person gebe. (kk/ak)
>>Anmerkung der Redaktion
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.