Bei diesen Bildern wird den Helfern vom Arme Socken e.V. schlecht. Was sie in einer Wohnung in NRW vorfinden, verschlägt ihnen die Sprache. Hier leben Hund, Katze und Papagei in äußerst bedenklichen Umständen.
Für die Katzen kann der Tierschutz-Verein direkt etwas tun, doch wie es für die drei Bulldoggen weitergeht, das wird sich noch zeigen. Also, Daumen drücken für die Hunde aus NRW und die anderen armen Tiere!
Hund in NRW: Bulldoggen und Katzen in erbärmlichem Zustand – „Kämpften mit den Tränen“
Auf Facebook schilderte der Verein den schlimmen Einsatz, den er am Sonntag hinter sich bringen musste. „Der heutige Einsatz verschlug uns im wahrsten Sinne die Sprache. Wir kämpften echt mit Brechreiz.“ Der Grund dafür war der Zustand, in dem sich die Wohnung befand, die die Tierschützer aufgesucht hatten.
„Alles voll mit Urin und alles zugekotet“, beschrieb der Verein die Situation vor Ort und teilte Fotos. Darauf waren nicht nur die hygienischen Missstände, sondern auch Tiere, die darunter leiden, zu sehen. Katzen, die einst weiß waren, nun gelb von Urin mit dicken, eitrigen Ekzemen. Eine Perserkatze „bis auf die Knochen abgemagert“.
„Drei Bulldoggen, die ihr Geschäft verrichteten, wo sie grade standen“, schrieben die Tierschützer weiter. „Wir kämpften mit den Tränen.“
Hund in NRW: Tierschützer hilflos – „Hände gebunden“
Die Katzen übergaben die Besitzer freiwillig, die zwei Papageien wurden am Dienstag abgeholt, wie der Verein auf Anfrage von DER WESTEN berichtete. Für die Bulldoggen konnten die Tierschützer jedoch nichts tun. Sie nahmen Kontakt mit der Polizei Dortmund auf, die wiederum mit dem Veterinäramt. Doch auch nach dem Termin blieben die Vierbeiner in der verdreckten Wohnung.
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„Die Bulldoggen sind vom Ernährungszustand gut“, erklärte eine Sprecherin des Vereins. „Hier war dem Veterinäramt die Hände gebunden. Leider gibt es in keinem Tierschutzgesetz einen Paragrafen, der ein gewisses Maß an Sauberkeit fordert.“ Der Verein versprach jedoch gegenüber DER WESTEN an dem Fall dran zu bleiben. (mbo)