Hammer beim DFB! Der umstrittene Präsident Fritz Keller reagiert auf den massiven öffentlichen Druck und stellt sein Amt zur Verfügung, wie der Verband am Dienstag mitteilte.

Doch damit nicht genug: Auch andere Führungspersonen des DFB ziehen Berichten zufolge Konsequenzen aus dem dreckigen Machtkampf im Verband.

DFB-Beben: Keller tritt offenbar zurück

Keller will am kommenden Montag eine Rücktrittserklärung abgeben. Auch Generalsekretär Friedrich Curtius werde demnach sein Amt niederlegen.

Rainer Koch wird beim nächsten DFB-Bundestag nicht mehr für das Amt des 1. Vizepräsidenten kandidieren. Bis zur nächsten Wahl bleibt er gemeinsam mit Peter Peters aber in führender Funktion tätig.

Der nächste Bundestag wird zwar vorgezogen, findet laut Verbandsangaben dennoch erst im Frühjahr 2022 statt. Bei dieser Wahl wird auch Dr. Stephan Osnabrügge, amtierender DFB-Schatzmeister, nicht mehr für jenes Amt kandidieren.

Koch und Peters sollen nun die Übergangsphase leiten, bevor der DFB eine Neuausrichtung in der Führungsetage angreift. Die Geschäfte von Curtius soll nach der Aufhebung seines Arbeitsvetrrags seine Stellvertreterin Heike Ullrich übernehmen.

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Interimspräsidenten ebenfalls vorbelastet

Auch die beiden Interimspräsidenten sind nicht ohne Vorgeschichte: Rainer Koch machte in einer DFB-internen Berateraffäre angreifbar. Seine Stellungnahmen im ZDF-Sportstudio verpufften weitgehend (hier mehr>>).

Peters Ruf litt in den vergangenen Jahren ebenfalls. Als langjähriger Finanzvorstand des FC Schalke 04 wird er von vielen Fans und Experten mitverantwortlich für die derzeitige Lage des Revierklubs gemacht.