Anzeige
Redaktion und Verlag achten penibel darauf, dass journalistische Inhalte und Werbung klar voneinander getrennt bleiben. Anzeigen und Medien-Partnerschaften mit Unternehmen werden stets eindeutig als solche gekennzeichnet.
Am Mittwoch werden die Lottozahlen zum 5.555 Mal gezogen. Warum es keine gute Idee ist, ein Muster auf dem Lottoschein anzukreuzen.
Münster.
Wenn diese Kugeln rollen, geraten Woche für Woche Millionen Menschen ins Träumen. Seit mehr als 60 Jahren warten die Tipper in Deutschland gespannt auf die Ziehungen bei LOTTO 6aus49 und vergleichen ihre Glückszahlen mit den Gewinnzahlen. „Nirgendwo anders werden so viele Millionäre gemacht“, sagt Westlotto-Sprecher Axel Weber. „Allein im vergangenen Jahr durften wir in NRW 24 Tippern bei Lotto, Eurojackpot und Co. zu einem Millionengewinn gratulieren. Und auch in diesem Jahr konnte sich bereits ein Spieler aus dem Kreis Mettmann diesen Traum erfüllen.“
Am Mittwoch haben alle Tipper die nächste Chance auf den Jackpot – dann werden die Lottozahlen zum 5.555 Mal gezogen. Rund 31 Millionen Euro warten bei dieser besonderen Ziehung bei Lotto 6aus49 auf einen Gewinner. Welche Zahl bisher am meisten Glück brachte und warum es keine gute Idee ist, ein Muster auf dem Lottoschein anzukreuzen:
Die allererste Lottozahl die gezogen wurde war ausgerechnet die 13. Ein Waisenmädchen zog die Kugel bei der Premieren-Ziehung am 9. Oktober 1955 in Hamburg aus der Lostrommel. Dafür bekam die erste Glücksfee in der Geschichte von Lotto 6 aus 49 eine Tasse Kakao und ein Stück Kuchen.
Die Lottokugeln sind beschriftete Tischtennisbälle.
Jede Kugel hat einen Durchmesser von 40 Millimeter und wiegt 3,09 Gramm.
Am häufigsten wurden bisher die 26 gezogen (737 Mal). Die 13 brachte am seltensten Glück (617 Mal).
Über 24.000 Mal durften sich die Tipper bisher über Sechs Richtige freuen, 1.200 Mal wurde mit korrekter Superzahl der Jackpot geknackt.
Jackpot-König: Am 7. Oktober 2006 räumte ein Tipper aus NRW den bisherigen Rekordgewinn bei LOTTO 6aus49 ab und gewann rund 37,7 Millionen Euro.
5.053 Millionengewinne in DM (bis Ende 2001) und Euro (ab 2002) gab es in der Geschichte von LOTTO 6aus49 bisher. Rund ein Viertel davon gingen nach NRW.
14, 26, 31, 40, 48, 49 – Mit diesen Zahlen wurde am 2. September 1956 der erste Tipper Millionär bei LOTTO 6aus49.
Muster-Tipp: Am 4. Oktober 1997 freuten sich 124 Lottospieler über Sechs Richtige. Über einen Millionengewinn durften sie aber trotzdem nicht jubeln. Sie hatten alle die Zahlen 9-13-23-27-38-40 angekreuzt – und damit auf dem Tippschein die Form eines „U“ nachgebildet. So gewann jeder von ihnen „nur“ rund 50.000 DM.
Mehrlinge: Von Zwillingen, Drillingen, Vierlingen oder Fünflingen spricht man beim LOTTO, wenn Gewinnzahlen gezogen werden, die numerisch direkt aufeinander folgen. Spektakulär waren etwa die beiden einzigen Fünflinge, die es bisher gab. Am 10. April 1999 wurden 2-3-4-5-6 gezogen und am 30. Juli 2014 staunte die Lottowelt über die Gewinnzahlen 9-10-11-12-13.
Herr der Primzahlen: 5-13-17-19-31-41, Superzahl 5 lauteten bei der Ziehung am 31. Mai 2014 die Gewinnzahlen. Ein Nordrhein-Westfale wurde zum „Herrn der Primzahlen“ und knackte den Jackpot von rund 23,8 Millionen Euro.
Geteilt durch 6: Die Ziehung vom 15. Februar 2003 ging in die Lottogeschichte ein, weil sich die Gewinnzahlen 6-12-18-24-30-36 allesamt durch 6 teilen ließen. Da die 36 als Zusatzzahl ermittelt wurde, kam es zu einer gewaltigen Anhäufung an Tippern, die „Fünf Richtige mit Zusatzzahl“ hatten. Wo sonst im Durchschnitt etwa 20 Gewinne auftraten, mussten plötzlich mehr als 25.000 Treffer bedient werden. Die Folge: Nur 201,30 Euro als Gewinnquote für Fünf Richtige mit Zusatzzahl.
Warum der Kölner Dom eine Dauerbaustelle ist. Er ist sozusagen ein gotischer Dauerpatient, seine Instandhaltung ein echtes Mammutprojekt.