Ehemaliges Eifeldorf Wollseifen lockt Wanderer mit Naturidylle

Eifeldorf Wollseifen lockt Wanderer mit Naturidylle

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Der britische Truppenübungsplatz „Vogelsang“ befindet sich dort, wo ehemals das Eifeldorf Wollseifen lag. Foto: Getty
Noch ist Zeit für zünftige Wanderungen. Die Dreiborner Hochfläche im Naturpark Nordeifel bietet neben eindrucksvollen Naturerlebnissen auch ein weiteres außergewöhnliches Ausflugsziel: das ehemalige Dorf Wollseifen.

Essen. 

Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten die Bewohner von Wollseifen – etwa 120 Familien – dem britischen Truppenübungsplatz „Vogelsang“ weichen. Heute erinnert die verlassene Kirche St. Rochus an das Eifeldorf und seine Bewohner. Von der einschiffigen Kirche sind nur die dicken Steinmauern der Fassade erhalten. Die NRW-Stiftung unterstützte den Erhalt der Ruine als Ort des Gedenkens, zu dem oft auch ehemalige Bewohner des Eifeldorfes kommen. Für Wanderungen nach Wollseifen ist der Parkplatz Vogelsang ein guter Ausgangspunkt. Von dort ist der Weg beschildert. Auch Rundwanderungen sind möglich.

Mehr als 2600 Natur- und Kulturprojekte hat die NRW-Stiftung seit ihrer Gründung 1986 unterstützt. Sie finanziert ihre Förderungen überwiegend aus Lotterieeinnahmen, bis heute rund 240 Millionen Euro. „Jeder, der bislang einen Spielschein oder ein Los erworben hat, trug also dazu bei, zahlreiche Kulturgüter und -projekte in unserem Bundesland zu erhalten“, so Geschäftsführerin Martina Grote.

Weitere Informationen zu diesem außergewöhnlichen Ausflugsziel unter www.foerderverein-wollseifen.de

Der kanadische Lotto-Gewinner Tom Crist will seinen gesamten Gewinn von rund 28 Millionen Euro spenden.
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Foto: Frank May
28 Millionen Euro hat ein Kanadier im Lotto gewonnen – und will die gesamte Summe nun gemeinnützigen Organisationen spenden. Das Geld geht an einen Krebsverband sowie eine Gesundheitsorganisation, die seine Ehefrau bis zu ihrem Tod pflegten. Er brauche es selbst nicht, sagte der Ruheständler.