Wie sollen sich Wanderer bei aggressiven Elchen verhalten?
In der freien Natur zu wandern, hat seinen besonderen Reiz, doch was tun, wenn plötzlich ein Elch aus dem Dickicht kommt?
Stuttgart.
Kommt ein Elch plötzlich aus dem Dickicht, sollten Wanderer das Tier genau beobachten. Das Wildtier kann sich bedroht fühlen – etwa durch einen Hund, aber auch wenn Mutterkühe Kälber haben – und dann gegebenenfalls angreifen.
Klare Drohgebärden eines Elches sind ein gesenkter Kopf, angelegte Ohren, aufgestelltes Nackenfell.
Selbst wenn der Elch dann langsam auf einen zukommt, sollten Wanderer schnell das Weite suchen – spätestens, wenn das Tier seine Lippen leckt.
Auf der freien Fläche hilft es beim Elch Zickzack zu laufen, rät die Zeitschrift „Outdoor-Magazin“ (Ausgabe 8/2019). Dies überfordere die Tiere häufig, die wenig wendig sind. Dadurch könnten sie mit ihren schlaksigen Beinen ins Stolpern geraten. Sind alternativ Bäume oder ein Wohnwagen in der Nähe, können Wanderer sich auch dahinter verstecken und dort erstmal Schutz suchen. (dpa)