Viele Reisende wiegen ihre Geldbörse, Schmuckstücke oder die wertvolle Fotoausrüstung in falscher Sicherheit. Hier gibt es Tipps, wie Urlauber es Dieben schwerer machen können.
Köln.
Reisende sollten unterwegs so sorgsam wie möglich mit ihren Wertsachen umgehen. Dazu zählt nach Angaben von Sicherheitsexperten, im Hotel lieber den Safe an der Rezeption als den Tresor im eigenen Zimmer zu nutzen.
Auf Parkplätzen vergewissern sich Autofahrer lieber noch einmal zusätzlich, dass das per Funkfernbedienung verriegelte Fahrzeug wirklich verschlossen ist. Tresore in Hotelzimmern können nach Ansicht des TÜV Rheinland riskant sein: Für Diebe seien sie oft nur ein kleines Hindernis, weil sie mit einfachen Schrauben im Schrank oder an der Wand montiert sind. In solchen Fällen könnten sie von Kriminellen herausgebrochen und mitgenommen werden.
Im Hotelsafe sind Gegenstände versichert, aber nicht im Zimmertresor
Sicherer sei es, auf den Hotelsafe an der Rezeption zurückzugreifen, rät der Tüv. Dort würden Wertgegenstände gegen eine Quittung in Empfang genommen und seien – im Gegensatz zur Aufbewahrung in den Zimmertresoren – in vollem Umfang versichert.
Autoreisende sollten auch bei kurzen Tankstopps oder Pausen ihre Wertsachen nicht im Fahrzeug liegen lassen – weder offen noch versteckt im Kofferraum. Das rät die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK). Diebe haben ansonsten leichtes Spiel, und auch die Versicherung kommt nicht für solche Verluste auf.
Prüfen, ob das Auto wirklich verschlossen ist
Reisende tragen Wertsachen besser bei sich und schließen das Auto samt Fenster und Klappen stets sorgfältig ab. Wer eine Funkfernbedienung nutzt, sollte zusätzlich immer prüfen, dass das Auto auch wirklich verschlossen ist – denn mit Funkblockern können Kriminelle das Signal stören und ein Verschließen damit verhindern.
Grundsätzlich sind belebte und gut beleuchtete Parkplätze erste Wahl auf Reisen, auch um sich vor anderen Gefahren wie Raub zu schützen. (dpa)
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Weitere Tipps gibt die Polizei in einer Broschüre, die auf der Website der Polizeilichen Kriminalprävention zum Download bereitsteht.