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Warum Hotel-Putzfrauen oft kein Trinkgeld bekommen

Warum Hotel-Putzfrauen oft kein Trinkgeld bekommen

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Hat das Zimmermädchen gute Arbeit geleistet, legt der Gast am besten ein Trinkgeld auf das Kopfkissen. Bei einer Übernachtung reichen etwa 5 Euro. Foto: dpa
Putzkräfte in Hotels werden von Urlaubern häufig vergessen und erhalten kein Trinkgeld. Wie Sie das Trinkgeld fair kalkulieren, erfahren Sie hier.

Flein. 

Im Hotel wird auf Wunsch jeden Tag das Zimmer gereinigt. Für diese Dienstleistung sollten Gäste vor dem Auschecken ein kleines Trinkgeld hinterlassen. Doch wie viel ist angemessen? Das hängt von der Dauer des Aufenthalts ab.

„Bei nur einer Nacht ist es in Ordnung, wenn ich fünf Euro da lasse“, sagt die Knigge-Expertin Carolin Lüdemann aus Flein bei Heilbronn. Wer 14 Nächte bleibt, müsse aber nicht 14 mal fünf Euro hinterlegen. In diesem Fall könnten Urlauber mit etwa zwei Euro pro Nacht kalkulieren.

Geld vor der Abreise auf das Kopfkissen legen

Während Reisende dem Gepäckträger und Restaurantmitarbeiter gerne mal ein Trinkgeld geben, werden die Putzkräfte im Hotel oft nicht berücksichtigt. „Es ist bequem, das zu vergessen und weniger unangenehm“, sagt Lüdemann. „Doch es ist richtig, auch für das Reinigungspersonal ein Trinkgeld zu hinterlassen.“ Generell gilt: „Ein wenig zu geben ist besser, als gar nichts zu geben.“

Das Trinkgeld legt der Gast vor der Abreise am besten auf das Kopfkissen, rät Lüdemann. Dann sei klar, dass das Geld ausdrücklich für das Personal bestimmt sei und nicht bloß vergessen wurde. (dpa)