Reisen in Europa: Verkehrsinfos für Italien und den Balkan
Auf der Küstenstraße Amalfitana wurden Ampeln installiert. Italienurlauber, die dort mit dem Auto unterwegs sind, müssen mehr Zeit einplanen.
Amalfitana.
Auf der berühmten Küstenstraße Amalfitana in Süditalien müssen Autoreisende jetzt mehr Zeit einplanen. Auf dem rund 40 Kilometer langen Abschnitt der Staatsstraße 163 zwischen Vietri sul Mare und Positano gibt es wegen des zunehmenden Verkehrs an mehreren engen Stellen nun Ampelschaltungen für alle Fahrzeuge. Das heißt, die Fahrbahn ist dort abwechselnd immer nur in eine Richtung befahrbar, wie der ADAC mitteilte. Der Autoclub rechnet vor allem in der Hauptreisezeit im Sommer mit deutlich längeren Wartezeiten. Die Amalfitana mit ihren engen Kurven liegt in der Region Kampanien südlich von Neapel. Die Küstenstraße verbindet mehrere kleine Orte, die hauptsächlich vom Tourismus leben.
Höhere Geldbußen für Verkehrssünder in Bosnien-Herzegowina
Autoreisende und Mietwagen-Urlauber auf dem Balkan müssen in Bosnien-Herzegowina jetzt noch vorsichtiger sein. Das Land hat die Strafen für Verkehrssünder verschärft, meldet der ADAC und nennt einige Beispiel: Wer telefonierend oder nicht angeschnallt am Steuer erwischt wird, zahlt nun 50 bis 150 Euro. Raser werden ebenfalls ordentlich zur Kasse gebeten: Wer mehr als 30 km/h zu schnell ist, zahlt 200 bis 500 Euro. Bei 20 bis 30 km/h zu viel werden 50 bis 150 Euro fällig. Die Straßen in Bosnien-Herzegowina zählten zu den gefährlichsten Europas, warnt der ADAC. Es gebe häufig Unfälle.
Bulgarien will zum Ganzjahresreiseziel werden
Bulgarien will sich als Reiseziel zu jeder Jahreszeit etablieren und setzt dabei unter anderem auf Billigflüge etwa nach Warna am Schwarzen Meer, auf Kurztrips und Städtereisen. Das zeigte eine am Freitag in Sofia abgeschlossene internationale Tourismusmesse. „Kurztrips sind eine reale Möglichkeit für Bulgarien, sein langfristiges Ziel zu erreichen, ein Ganzjahresreiseziel zu werden“, sagte Tourismusministerin Stela Baltowa am Rande der Messe. Neben dem Bade- und Skitourismus biete Bulgarien auch Wellnesszentren, Bildungsreisen, Archäologie- und Abenteuertrips. Damit könne Bulgarien mehr Touristen für Wochenendbesuche anlocken. Bulgarien verzeichnete 2016 mit mehr als 8 Millionen Urlaubern aus dem Ausland sein bestes touristisches Jahr seit 1990. Im Jahr 2015 waren etwa 7,1 Millionen Feriengäste aus dem Ausland gekommen. (dpa)