Ölteppich vor Gran Canaria: mehrere Strände gesperrt
Nach einem Fährunfall am Hafen der Inselhauptstadt Las Palmas sind nach Angaben der Behörden rund 60.000 Liter Treibstoff ins Meer geflossen.
Las Palmas.
Spezialteams haben am Sonntag vor der spanischen Urlaubsinsel Gran Canaria die Arbeiten zur Eindämmung eines Ölteppichs fortgesetzt. Nach einem Fährunfall am Hafen der Inselhauptstadt Las Palmas waren am Freitagabend nach Angaben der Behörden rund 60.000 Liter Treibstoff ins Meer geflossen. Beim Auslaufen aus dem Hafen war das Schiff mit Ziel Teneriffa gegen 20.30 Uhr Ortszeit mit rund 140 Passagieren an Bord gegen eine Kaimauer gefahren. Dabei waren Hafen-Tankleitungen beschädigt worden
Wegen des Ölteppichs wurden am Sonntag alle Strände an einem etwa 20 Kilometer langen Küstenabschnitt zwischen San Cristóbal und Gnado gesperrt, wie der Notdienst der Kanaren mitteilte. Es handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, da im Prinzip kein Risiko für die Gesundheit der Menschen bestehe, hieß es. (dpa)