Gelsenkirchen.
Schalke 04rüstet sich für die Saison im Unterhaus.
Das Ziel ist der Wiederaufstieg. Doch die zweite Liga ist so stark wie nie. Entsprechend wartet viel Arbeit auf Vorstand Peter Knäbel und Sportdirektor Rouven Schröder.
Schalke 04: So läuft die Kaderplanung bei Königsblau
Peter Knäbel hat sich bei SchalkeTV zur Kaderplanung von Schalke 04 geäußert und Einblicke ins Vorgehen der Verantwortlichen gewehrt. „Wir haben bei der Taskforce Kaderplanung immer gesagt, wir wollen eine Achse haben“, schildert Knäbel.
Mit den Verpflichtungen von Danny Latza (Mainz), Marcin Kaminski (Stuttgart), Simon Terodde (HSV) und Victor Palsson (Darmstadt) hat S04 genau diesen Plan umgesetzt. „Das sind Spieler, die im Zentrum zu Hause sind und die Zweite Liga kennen, aber auch höher gespielt haben und größere Ambitionen haben“, so Knäbel. Es komme drauf an eine Balance im Team zu finden.
Lob für Neuzugänge
„Simon steht für Torgefahr, Danny Latza ist einer der besten Verbindungsspielern schlechthin, der genau zwischen Offensive und Defensive austariert“, schwärmt der 54-Jährige.
Nach der Achse stehe als nächstes die Flügel an, so Knäbel, der die Zusammenarbeit mit Finanzen-Chefin Christina Rühl-Hamers und dem Aufsichtsrat lobte. Bis zur Mitgliederversammlung bzw. dem Trainingsauftakt solle das Gerüst der Mannschaft dann stehen.
Schalke: Gesicht der Mannschaft soll früh erkennbar werden
Das Ziel sei, dass man elf Spieler habe, von denen man sagen könne, „so könnte mein Schalke 04 am ersten Spieltag auflaufen“, so Knäbel. „Der Kader wird aus elf bis 15 gestandenen Spielern bestehen. Und den Herausfordern aus der Knappenschmiede, von denen man weiß, erahnt und gesehen hat, dass sie diese Herausforderung annehmen und ihre jugendliche Frische einbringen wollen in eine Saison, in der wir wahrscheinlich wieder ganz viele Spieler brauchen“, verrät der S04-Boss.
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Passend dazu hat S04 mit der Vertragsverlängerung von Oldie Michael Langer und dem Profivertrag für Youngster Florian Flick ein Zeichen gesetzt, wohin es gehen soll. „So wie man Offensive und Defensive ausbalancieren muss, geht es auch um Erfahrung und jugendliche Frische“, erklärt Knäbel.
Flick und Langer als Paradebeispiel für Schalker Weg
Flick habe mehr als angedeutet, dass er in der Liga mithalten könne, so Knäbel. „Ich denke, er hat sich selbst belohnt nach einer stabilen Saison in der U23 und war dann, als es drauf ankam, da. Das braucht es auch. Diesen Moment, in dem man überzeugen kann. Das hat er mit stabilen Leistungen wiederholt.“
Langer sei nicht nur als dritter Torhüter mit den wohl meisten Einsätzen wichtig, sondern auch für die Stimmung in der Kabine, den Austausch mit dem Trainerteam und die jungen Spieler wichtig, so der Schalke-Vorstand.
Emotionaler Abschied
Viele Profis des FC Schalke 04 schlagen im Sommer andere Wege ein. Einer von diesen ist Bastian Oczipka. Der Verteidiger hat sich nun emotional von den Fans verabschiedet. (ms)