• Ein Fan des 1. FC Köln hat Video-Schiedsrichter Tobias Welz angezeigt
• Er soll seinen Verein bei der Niederlage in Mainz absichtlich benachteiligt haben

Köln. 

Die Einführung des Videobeweises sollte für weniger Fehlentscheidungen und mehr Fairness in der Bundesliga sorgen. Beim 1. FC Köln ist leider so ziemlich das Gegenteil der Fall. Deswegen hat FC-Fan Bodo Cieslar jetzt Strafanzeige wegen Betrugs gegen Video-Schiedsrichter Tobias Welz erstattet.

Bereits viermal wurde der Tabellenletzte in der laufenden Spielzeit benachteiligt, zuletzt bei der 0:1-Niederlage in Mainz am vergangenen Wochenende. Für Cieslar ein Fehler zu viel.

„Bewusster Betrug“

„Das war eindeutig Betrug von Herrn Welz. Es geht um Millionen, es geht um Wetteinsätze, es geht um hunderttausende Fans“, sagte das langjährige Mitglied dem Express. Für ihn handele es sich um ganz „bewussten Betrug“.

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Per Fax habe er deswegen bei der Staatsanwaltschaft Köln Strafanzeige gestellt. „Herr Welz ist Polizeibamter, er hätte für Gerechtigkeit sorgen können, doch er hat willkürlich und meiner Meinung nach mit Absicht falsch entschieden.“

Auch Podolski übt Kritik

Nach Ansicht der Bilder hatte Welz Schiedsrichter Felix Brych mitgeteilt, dass er eine Berührung gesehen habe. „Diese lag aber definitiv nicht vor“, so Cieslar.

Der Mainzer Daniel Brosinski verwandelte den Elfmeter, Köln verlor das Spiel durch den Treffer mit 0:1. Ob die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Welz aufnimmt, ist laut Express noch unklar.

Auch FC-Legende Lukas Podolski hatte sich nach der Partie kritisch zum Videobeweis geäußert.

(fr)