Dortmund.
Zwei Messerangriffe schockierten dieses Jahr das Ruhrgebiet. Im Januar tötete ein 15 Jahre alter Schüler einen 14-jährigen Mitschüler in Lünen mit einem Messer. Und im Februar erstach eine 16-Jährige auf einem Parkdeck eine 15-Jährige.
Nach den Angriffen entstand eine Debatte über Waffen an Schulen. Offenbar nimmt auch die Polizei Dortmund dieses Thema sehr ernst. In einem Elternbrief warnen die Beamten jetzt eindringlich.
Polizei Dortmund warnt vor Selbstbewaffnung
„Diese zutiefst tragischen Vorfälle ereigneten sich in der Schule und bei einem Treffen in Freizeit, also bei Gelegenheiten, in denen man eigentlich kein Messer in der Hand eines Jugendlichen erwarten dürfte“, heißt es dort.
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Und weiter: „Die Polizei wird immer wieder mit den schrecklichen Folgen konfrontiert, die der Einsatz eines Messers nach sich zieht. Deshalb rät die Polizei grundsätzlich davon ab, dass Kinder und Jugendliche Waffen mit sich führen.“
Eindringliche Warnung am Ende des Briefes
Allein die Anwesenheit von Waffen könne Situationen eskalieren lassen: „Es kann dazu führen, dass sich Personen aus gefährlichen Situationen nicht zurückziehen, sondern ihre Angreifer attackieren. Aus vermeintlichem Selbstschutz werden so Opfer oft ungeplant zu Tätern.“
Gegen Ende des Briefes warnen die Beamten eindringlich vor Messern als Waffe: „Es gibt keinen Grund, Waffen mitzuführen, weder in der Schule, noch in der Freizeit!“
Eltern oder Jugendliche, die Hilfe oder Beratung brauchen, können sich unter 0231 – 132 0 an die Präventionsdienststelle der Polizei wenden oder eine Mail an vorbeugung.dortmund@polizei.nrw.de schreiben.