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Mann schlägt und würgt Freundin in der S5 – jetzt droht ihm die Abschiebung nach Syrien

Mann schlägt und würgt Freundin in der S5 – jetzt droht ihm die Abschiebung nach Syrien

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Am Dortmunder Hauptbahnhof solidarisierten sich die Gladbach-Fans gegen die Bundespolizei. Foto: Imago

Dortmund. 

Ein 31-jähriger Syrer hat in einer S-Bahn von Hagen nach Dortmund seine Freundin ins Gesicht geschlagen, gewürgt und mit dem Tod gedroht. Als die Bundespolizei ihn daraufhin in Gewahrsam genommen hat, stellte sich heraus, dass er sich unerlaubt in Deutschland aufhielt.

Am Samstagmorgen war der Syrer mit seiner Freundin (31) in der S5 unterwegs, als es plötzlich zum Streit kam. Die Polizei hatte eingegriffen, als der Mann handgreiflich wurde.

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Als die Beamten den Mann zum Dortmunder Hauptbahnhof brachten, stellte sich heraus, dass der Syrer ohne Aufenthaltsdokumente in Deutschland war. Zudem hatte das Dortmunder Amtsgericht einen Haftbefehl wegen Raubes gegen den Syrer, mit Auflage keine weiteren Straftaten zu begehen, außer Kraft gesetzt.

Sein Asylverfahren war gescheitert, zudem ist er ein polizeibekannter Straftäter, was eine Abschiebung laut Bundespolizei nun vorantreiben kann.

Er hätte sich bereits im Januar melden müssen

Eigentlich hätte er sich bereits im Januar melden müssen, um „die Organisation der Rückreise nach Syrien zu beginnen“. Das hatte er aber nicht getan, wie Bundespolizei mitteilte.

Jetzt befindet sich der 31-Jährige in Polizeigewahrsam, gegen ihn gibt es zusätzlich noch ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Sachbeschädigung, Bedrohung und Körperverletzung. (fb)