Dortmund.
Die Dortmunder Autobahnpolizei hatte nach einem Unfall mit einem Gefahrguttransporter die A1 zwischen dem Kreuz Wuppertal und der Anschlussstelle Gevelsberg gesperrt.
Ein Lkw war nach ersten Erkenntnissen auf einen mit Kohlenstaub beladenen Laster aufgefahren. Diese Ladung ist auch ohne Zündquelle hochentflammbar. Der Unfall hatte sich gegen 11.40 Uhr ereignet. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Gevelsberg abgeleitet.
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Der mit Kohlenstoff beladene Laster konnte inzwischen versiegelt und über die folgende Anschlussstelle abtransportiert werden. Derzeit ist der Rettungsdienst mit der Bergung vom Lkw des Unfall-Verursachers beschäftigt.
Die Polizei bittet die Verkehrsteilnehmer folgende Hinweise zu beachten:
- Folge den Anweisungen der Polizei
- Wende nicht eigenständig
- Fahr nicht rückwärts
- Halte unbedingt die Rettungsgasse ein
- Pass deine Fahrweise an und bleib aufmerksam
Es hatte sich ein fünf Kilometer langer Rückstau gebildet. Die Polizei empfiehlt eine Umfahrung bereits am dem Kreuz Leverkusen über die A3, A46 und A43.
Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr ein 52-Jähriger aus Arnsberg mit seinem Gefahrguttransporter auf dem rechten Fahrstreifen der A 1 in Richtung Bremen. Kurz vor der Anschlussstelle Gevelsberg musste er sein Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen.
Ein 44-Jähriger aus Siegen erkannte dies auf bislang ungeklärter Ursache offenbar zu spät. Mit seinem Sattelzug fuhr er auf den vorausfahrenden Silozug auf. Durch den Zusammenstoß wurde dessen Auflieger beschädigt und ein Teil der Ladung (Kohlenstaub) verteilte sich auf der Fahrbahn.
Der 44-Jährige erlitt bei dem Unfall eine Staubvergiftung und kam zur Beobachtung stationär in ein Krankenhaus. Der 52-Jährige blieb unverletzt.
Die Sperrung ist laut Polizei mittlerweile wieder aufgehoben. Der Sachschaden beträgt rund 100.000 Euro. (göt/dso)