Dortmund.
Es ist wohl eine der unbeliebtesten Aufgaben von Personal in der Gastronomie: Einem betrunkenen Gast zu sagen, dass für ihn jetzt Schluss ist, ist selten angenehm. So manches Mal kommt da auch zu unschönen Auseinandersetzungen. In Dortmund ist genau das jetzt passiert.
Als ein betrunkener Gast in Dortmund ein Lokal verlassen sollte, eskalierte die Situation.
Dortmund: Schankschluss führt zu Prügelei
Die Geschichte ereilte sich in der Nacht von Freitag zu Samstag. In einem Lokal auf der Essener Straße in Dortmund teilte ein 28-jähriger Angestellter einem erheblich angetrunkenen 24-Jährigen mit, dass für ihn nun Schluss sei und er das Restaurant verlassen solle.
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Das ist die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Doch das kam bei dem Betrunkenen so gar nicht gut an. Ohne lange zu Zögern, griff er den Restaurantmitarbeiter an. Dabei verletzte er ihn mit einem Faustschlag im Gesicht.
Beim Eintreffen der Polizei konnte der 28-Jährige noch im Restaurant erstversorgt werden. Eine weitere Behandlung war nicht notwendig.
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Der Angreifer, der nach dem Schlag das Lokal verlassen hat, wurde von den Beamten der Polizei schon wenig später auf der Schillingstraße aufgegriffen. Er durfte eine Nacht in einer Ausnüchterungszelle verbringen. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher einfacher Körperverletzung. (cm)