Diese eine Zigarette kostete ihn die Freiheit! Ein Mann (42) aus Herne (Ruhrgebiet) stand nichtsahnend rauchend an einem Bahnsteig am Hauptbahnhof in seiner Heimatstadt – und zog damit die Blicke der Polizei auf sich.

Denn wie eigentlich viele Menschen im Ruhrgebiet wissen: Seit geraumer Zeit ist das Rauchen an Bahnhöfen nur noch in den gelb gekennzeichneten Bereichen möglich. Der Glimmstengel darf nicht einfach überall angezündet werden. Dass es aber solch große Konsequenzen nach sich ziehen kann, damit haben selbst die Beamten wohl nicht gerechnet.

Ruhrgebiet: Mann raucht verbotenerweise am Bahnhof – mit harten Konsequenzen

Gegen 18.30 Uhr stand der 42-Jährige am Gleis und wartete auf seinen Zug. Als die Bundespolizei ihn entdeckte, forderten sie ihn sofort auf, das Rauchen sein zu lassen. Ohne Widerworte machte der Mann seine Kippe aus.

Doch bei der Überprüfung der Personalien stießen die Beamten auf Weiteres.

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Zweimal schon hatte die Staatsanwaltschaft Bochum ihn zur Festnahme ausgeschrieben. Im März vergangenen Jahres hatte das Amtsgericht Herne ihn wegen Erschleichens von Leistungen in zwei Fällen zu einer Geldstrafe von 590 Euro verurteilt.

Mann aus Herne wandert ins Gefängnis

Zwei Monate später verhängte das Amtsgericht Herne-Wanne im Juli 2021 wegen Diebstahls eine Geldstrafe von 390 Euro gegen den 42-Jährigen. Beide Summen konnte der Herner nicht bezahlen.

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Das ist das Ruhrgebiet:

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Aus diesem Grund muss er nun die Freiheitstrafen von insgesamt 80 Tagen absitzen. Die Beamten nahmen ihn fest und brachten ihn zur Justizvollzugsanstalt. Obendrein hatten die Polizisten noch bei der Durchsuchung des Mannes Heroin gefunden. Also leiteten sie auch noch ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. (js)