Es ist das spektakulärste Comeback in diesem Jahr: Nach 36 Jahren kehrt der Circuit Park Zandvoort in den Rennkalender der Formel 1 zurück.
Als Teil des Triple-Headers geht es für den Formel 1-Tross nach dem Belgien-GP am vergangenen Wochenende nun in die Niederlande. Die Strecke in Zandvoort birgt eine absolute Besonderheit, die im Vorhinein für Diskussion sorgte. Nun hat die FIA ein Machtwort gesprochen.
Formel 1: Sorgen vor der Steilkurve
Sie ist ein Alleinstellungsmerkmal unter allen Strecken, die die Formel 1 befährt – die Steilkurve von Zandvoort wird am Wochenende im Fokus stehen. Um die 1948 gebaute Strecke wieder F1-tauglich zu machen, wurde hier einiges umgebaut.
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Der Formel 1-Zeitplan in Zandvoort:
- Freitag, 3. September:
11.30 Uhr: 1. Freies Training
15 Uhr: 2. Freies Training - Samstag, 4. September:
12 Uhr: 3. Freies Training
15 Uhr: Qualifying - Sonntag: 5. September:
15 Uhr: Großer Preis der Niederlande
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Ziel war es, die Sicherheit für die Fahrer deutlich zu erhöhen, immerhin hat die Kurve kurz vor Rundenende eine Neigung von 18 Grad. Ursprünglich war geplant, dass die DRS-Zone auf Start und Ziel schon zu Beginn der Steilkurve beginnt.
Doch die FIA hat diesem Plan nun vorerst einen Riegel vorgeschoben. „Sie wollen einfach sehen, wie es dieses Jahr läuft, und Daten in der Realität sammeln“, bestätigt Streckenchef Jan Lammers. „Sie gehen kein Risiko ein, und das ist bei dieser ersten Auflage seit 36 Jahren auch verständlich“, zitiert ihn „Motorsport-Total.com“.
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Obwohl unterschiedlichste Szenarien durchgespielt wurden, um schon in der Kurve das DRS-Fenster öffnen zu können, machte die FIA nun einen Rückzieher. Zu groß ist die Angst, dass sich diese Entscheidung als gefährlicher Fehler herausstellen könnte.
Formel 1: Lenkt die FIA doch noch ein?
Stattdessen wird die DRS-Zone nun nach der letzten Kurve auf Start-und-Ziel beginnen. Allerdings, so berichtet „Motorsport-Total.com“, macht sich Lammers Hoffnung, dass die FIA kurzfristig einlenkt.
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„Ich weiß nicht, wie schnell sie es ändern können, aber es könnte gut sein, dass sie bis Freitagabend genug gesehen haben, sodass das DRS früher geöffnet werden kann“, hofft Lammers. Die ersten beiden Trainingssessions wird also nicht nur er genaustens verfolgen. (mh)