Drama pur! Spannender könnte die Formel 1 in dieser Saison nicht enden. Max Verstappen und Lewis Hamilton gehen punktgleich in das letzte Rennen in Abu Dhabi.
Wie schon in der gesamten Saison ist auch hier eine Eskalation möglich. Beide Fahrer kamen sich immer wieder nahe und deshalb ist in der Formel 1 die Sorge vor einem Eklat groß. Damit das an diesem Wochenende nicht passiert, gibt es von der Rennleitung jetzt schon eine Warnung.
Formel 1: Droht in Abu Dhabi ein Eklat?
1989 in Suzuka ist es passiert, ein Jahr später an gleicher Stelle nochmal – und auch 1997 in Jerez wurde die WM durch eine Kollision entschieden. Passiert das auch beim WM-Finale in Abu Dhabi?
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Der WM-Stand in der Formel 1:
- Verstappen, 369,5 Punkte
- Hamilton, 369,5 Punkte
- Bottas, 218 Punkte
- Perez, 190 Punkte
- Leclerc, 158 Punkte
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Wenn beide Titelrivalen ausscheiden und null Punkte holen, wäre Verstappen bei Punktgleichheit Weltmeister. Der Red-Bull-Pilot hat in diesem Jahr neun Rennen gewonnen, Hamilton nur acht. Da ist die Gefahr groß, dass der Niederländer es drauf ankommen lässt, sich den Titel notfalls durch einen Crash zu sichern.
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Damit das nicht passiert, ist FIA-Rennleiter Michael Masi nun eingeschritten. In seinen sogenannten „Eventnotes“ für Abu Dhabi befindet sich unter Punkt 29 ein expliziter Hinweis auf verschiedene Artikel des Internationalen Sportgesetzbuchs der FIA. „Ich möchte Sie besonders an die folgenden Artikel erinnern“, schreibt Masi in dem Bulletin an die Teams.
Rennleiter Masi droht Fahrer und Teams
Im Artikel 12.4.5 sind folgende Strafen definiert, die die FIA-Kommissare für Fehlverhalten auf der Rennstrecke anwenden dürfen. Unter anderem „Sperre für eine oder mehrere Veranstaltungen“ und „Abzug von Punkten in der Meisterschaft“ – laut Artikel 12.4.5.a sei dies auch „unter besonderen Umständen“ durchaus möglich.
Damit will Masi besonders auch auf die beiden Titel-Rivalen hinweisen. Nicht nur an den zuletzt aggressiv auffahrenden Verstappen sondern auch in Richtung Hamilton, der beim Grand Prix in Silverstone in eine Kollision mit dem Niederländer verwickelt war. Dafür bekam er eine Zehnsekundenstrafe.
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Bei vielen älteren F1-Fans werden da sicherlich Erinnerungen an das WM-Finale 1997 in Jerez wach. Michael Schumacher versuchte, Jacques Villeneuve aus dem Rennen zu befördern, und wurde für diesen Versuch im Nachhinein aus der Weltmeisterschaft ausgeschlossen. Seinen Vize-WM-Titel verlor er daraufhin – und auch alle Punkte. (oa)