Seit knapp einer Woche hat Borussia Dortmund das Training für die kommende Saison wieder aufgenommen.
Unter dem neuen Trainer von Borussia Dortmund müssen sich alle Spieler gleichermaßen beweisen. Doch besonders einem BVB-Star könnte jetzt der große Durchbruch gelingen.
Borussia Dortmund: Der „Rose-Fußball“
Jeder Trainer bevorzugt eine andere Spielweise und ein anderes Spielsystem. Jürgen Klopp führte den BVB 2012 zur Meisterschaft mit seinem „Heavy-Metall-Fußball“, jetzt hoffen die Fans, dass auch der „Rose-Fußball“ erneut zündet.
Doch mit dem Begriff räumte Marco Rose direkt zu Beginn seiner Trainerzeit beim BVB auf: „Es gibt keinen „Rose-Fußball“. Jeder Trainer steht natürlich für eine bestimmte Art und Weise.“
Roses Spielstil stand auch bei seinen beiden vorherigen Stationen RB Salzburg und Borussia Mönchengladbach für schnellen und offensiven Fußball. Den scheint er auch beim BVB durchsetzen zu wollen. „Ich habe schon das Gefühl, dass die Mannschaft große Lust darauf hat, sehr aktiven Fußball zu spielen, schnellen Fußball, Fußball, den man gerne schaut. Und das versuchen wir uns nun Stück für Stück zu erarbeiten“, so der 44-Jährige.
Auch vom Spielsystem zeigte die Marschroute klar in Richtung Tore schießen. Das bevorzugte 4-4-2 System könnte einem Youngster von Borussia Dortmund jetzt besonders in die Karten spielen.
Gelingt Youssoufa Moukoko unter Rose der große Durchbruch?
Für Moukoko könnte die Zeit für seinen Durchbruch gekommen sein. Unter den BVB-Trainern Lucien Favre und Edin Terzic wurde der gerade einmal 16-Jährige noch behutsam eingesetzt. Der Druck durch die ohnehin schon großen Erwartungen an den Youngster sollte nicht zu groß werden.
Doch wer Moukoko kennt, weiß, dass der Stürmer nur eins will: spielen und Tore schießen. An Erling Haaland führt derzeit kein Weg vorbei, aber durch Rose könnte das junge Riesentalent wohlmöglich bald neben ihm zu mehr Einsatzzeiten kommen.
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„Wenn er fit ist, wenn er spielen kann, dann gilt für ihn das Gleiche wie für andere Spieler: Er muss sich zeigen, er muss sich anbieten, er muss im Training auf sich aufmerksam machen“, schilderte BVB-Trainer Rose die Chancen von Moukoko.
Konkurrenz macht ihm derzeit nur Steffen Tigges als ebenfalls ausgebildeter Mittelstürmer. Doch mit dem nahenden Transfer von Donyell Malen könnte ein weiterer dazu kommen.
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Das ist Youssoufa Moukoko:
- Am 20. November 2004 in Yaoundé (Kamerun) geboren
- Sein Vater holte ihn nach Hamburg, als er 9 Jahre alt war
- Dort spielte er zunächst für den FC St. Pauli
- Mit 12 wechselte er in die Jugend von Borussia Dortmund
- Traf in 56 U17-Bundesliga-Spielen 90 Mal
- Am 21. November 2020 feierte er im Alter von 16 Jahren und 1 Tag sein Bundesliga-Debüt
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„Wir müssen ihn schon auch schützen und behutsam aufbauen, ohne dass wir ihn in irgendeiner Form bremsen“, erklärte der ehemalige Gladbach-Trainer.„Ich bin gewillt, so gute junge Spieler zu fördern und sie irgendwann ins Spiel zu werfen.“
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Aktuell absolviert das Jahrhundert-Talent noch Individualtraining, um sich nach seiner schweren Bänderverletzung wieder langsam heranzutasten. In spätestens zwei Wochen rechnet Rose aber mit ihm und dann wird sich zeigen, ob ihm der Durchbruch gelingt. (cg)