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Rente: Immer mehr Menschen nutzen diese Chance – so schaffst du es auch

Rente: Immer mehr Menschen nutzen diese Chance – so schaffst du es auch

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Demografischer Wandel bringt Rentensystem in Gefahr - so wird Deutschland immer älter

Rente: Immer mehr Menschen nutzen diese Chance – so schaffst du es auch

Demografischer Wandel bringt Rentensystem in Gefahr - so wird Deutschland immer älter

So bringt der demografische Wandel das Rentensystem in Gefahr.

Im Arbeitsleben schon an die Rente denken – so geht es vielen Berufstätigen.

Doch oft liegt die Rente noch in weiter Ferne, zumal das Eintrittsalter je nach Jahrgang auf sogar 67 Jahre angehoben wurde. Trotzdem nutzen immer mehr Menschen die Chance auf ein Ende des Arbeitslebens mit 63 Jahren – dabei gelten aber bestimmte Voraussetzungen.

Rente: Immer mehr nutzen besondere Chance – das sind die Bedingungen

Immer mehr Menschen beantragten in den letzten Jahren die Rente mit 63, nahmen ihre Chance auf den Renteneintritt nach 45 Jahren Arbeitsjahren wahr.

Doch das Vorgehen, das auch als „Frührente“ bezeichnet wird, ist nicht für alle Menschen möglich – zumindest nicht ohne Abzüge.

So steht zunächst einmal die Regelaltersgrenze im Weg, die immer weiter angehoben wurde. Für Geburtenjahrgänge ab 1953 wurde das Renteneintrittsalter mit einer Reform von 1999 von 65 Jahren schrittweise auf 67 Jahre angehoben. So bezeichnet die „Frührente“ für Menschen, die ab 1964 geboren wurden, den Renteneintritt mit 65 Jahren.

Es gibt jedoch einen Weg unabhängig vom Geburtenjahrgang, legt die „Deutsche Rentenversicherung“ nah – und zwar die Anzahl der Versicherungsjahre als Indikator.

Rente: Eintritt nach 35 Versicherungsjahren möglich

Hat ein Arbeitnehmer seit 35 Jahren in die Rentenversicherung eingezahlt, gilt er als „langjährig Versicherter“ und muss Abzüge in Kaufe nehmen. Konkret werden für jeden Monat, den man vor der Regelaltersgrenze in Rente geht, 0,3 Prozent des Betrags abgezogen – darf aber nicht mehr als insgesamt 14,4 Prozent betragen.

Hier gibt es allerdings die Möglichkeit, vorzusorgen: Ab dem 50. Lebensjahr kann ein Arbeitnehmer die Minderung durch freiwillige Zahlungen ausgleichen. (Mehr Infos dazu hier)

„Frührente“ macht Staatskasse Probleme

Seitdem seit Juli 2015 die Möglichkeit auf „Frührente“ besteht, haben rund 1,74 Millionen Versicherte die Rente ohne Abschläge mit 63 Jahren beantragt. Das sind 340.000 Rentner mehr, als die Bundesregierung ursprünglich eingeplant hatte, berichtet „Bild“.

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Und genau das wird teuer für den Staat: Die Auszahlung an die betroffenen Rentner ab 63 Jahren beträgt im Schnitt 1547 Euro im Monat – und wird schon im Frühjahr erstmals drei Milliarden Euro pro Monat von der Staatskasse schlucken.

Wenn du genau wissen willst, wann du unter welchen Bedingungen in Rente gehen kannst, kannst du das bei der „Deutschen Rentenversicherung“ berechnen lassen.