Womit hat ein Hund nur so etwas verdient? Das muss sich auch das Tierheim Bonn (NRW) gefragt haben, als ein gerade einmal vier Monate alter Hund bei den Mitarbeitern in NRW abgegeben wurde. Der konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.
Was dann passierte, war einfach nur noch traurig.
Hund in NRW: Welpe von Halterin gequält – Passanten schreiten ein
Ende Januar spielte sich in der Bonner Innenstadt eine traurige Szene ab. Zwei Passanten wurden Zeugen davon, wie eine Frau den jungen „Clyde“, wie das Tierheim in NRW ihn später taufte, gegen seinen Willen hinter sich herzog. Der Rüde machte lautstark auf sich aufmerksam und war kaum in der Lage, eigenständig zu laufen.
Kurzerhand entschieden sich die Passanten dazu, der Frau den Hund abzunehmen. Die Retter des jungen Rüden wandten sich an das Bonner Tierarztmobil, welches daraufhin das Veterinäramt benachrichtigte. Bereits kurz nach der Rettung war ersichtlich, dass Clyde unter einer starken Störung des zentrale Nervensystems litt.
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Der Haushund als Begleiter des Menschen:
- Domestizierung fand vor etwa 15.000 bis 100.000 Jahren statt
- die wilde Stammform ist der Wolf
- weltweit gibt es etwa 500 Millionen Haushunde
- allein in Deutschland leben 9 Millionen als Haustiere
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Obwohl die Ärzte einer Bonner Tierklinik die ganze Nacht versuchten, dem Welpen zu helfen, kam die Rettung leider zu spät.
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Hund in NRW: Das wünscht sich das Tierheim Bonn
Über die Vorgeschichte des jungen Rüden ist bis dato nichts bekannt. Nun bittet das Tierheim Bonn in einem Facebook-Post um Hilfe. Wer Informationen darüber hat, wem der Welpe gehörte und woher er stammt, kann sich per E-Mail an hunde@tierheimbonn.de oder telefonisch an 0228 63 69 95 wenden.(jdo)
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