Köln.
Die Polizei Köln warnt momentan vor einigen Briefen, die durch die Deutsche Post in NRW zustellt werden.
Zahlreiche Betroffene aus NRW haben die Briefe bereits gemeldet, nachdem Zusteller der Deutschen Post die Schreiben bei ihnen eingeworfen hatten.
Deutsche Post in NRW: Achtung bei diesen Briefen!
Denn der Inhalt der Briefe irritiert die Betroffenen doch sehr: Inkassoaufträge mit Zahlungsaufträgen für angebliche Gewinnspiele. Der Ton der Schreiben baut nach Angaben der Polizei reichlich Druck auf.
Von der „letzten außergerichtlichen Zahlungsaufforderung“ ist die Rede. Den Betroffenen werden Zwangsmaßnahmen und weitere Kosten angedroht.
+++ Deutsche Post steht vor großer Herausforderung – das gab es noch nie! +++
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020
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Deutsche Post in NRW: Wie erkennst du die Betrüger-Schreiben?
Die Polizei liefert Hinweise, wie Empfänger der Briefe die Betrugsmasche erkennen können. So würden in den Briefen Zahlungsaufforderungen nicht existenter Firmen erhoben, wie etwa:
- Köln Euro Inkasso AG
- EU Forderungs AG Forderungsmanagement & Inkasso Büro
Diese ergäben sich aus angeblichen Gewinnspiel-Verträgen mit:
- Eurowin-24, Eurojackpot-6/49
- Deutsche Gewinner Zentrale Lotto 6-49
Die Fälschungen sind anhand zahlreicher Rechtschreibfehler und einem Empfängerkonto im Ausland erkennbar – in diesem Fall Griechenland. Das lässt sich aus der IBAN ableiten, die mit „GR“ statt mit „DE“ anfängt, teilte die Polizei Köln mit.
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Polizei gibt hilfreiche Tipps
Die Polizei rät dazu, sich von den Briefen nicht einschüchtern zu lassen. Wer sich unsicher sei, solle die angeblichen Absenderfirmen und deren Bankverbindung googlen und sich die jeweiligen Warnungen im Netz anschauen.
Hilft das nicht, mögen sich Betroffene bei der Verbraucherzentrale melden. Auf jeden Fall sollte niemand ungeprüft den Forderungen der Betrüger nachkommen und stattdessen den Vorfall bei der Polizei anzeigen. (ak)