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Neue Corona-Regeln in NRW: Ab wann gelten die strengeren Maßnahmen?

Neue Corona-Regeln in NRW: Ab wann gelten die strengeren Maßnahmen?

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Verschwörungstheorien - warum sie in Krisen so viele Menschen anziehen

Neue Corona-Regeln in NRW: Ab wann gelten die strengeren Maßnahmen?

Verschwörungstheorien - warum sie in Krisen so viele Menschen anziehen

5G-Netze, Bill Gates, ein Laborunfall in Wuhan: Um den Ursprung von Covid-19 ranken sich zahlreiche Verschwörungstheorien. Für Experten ist das keine Überraschung. In Krisen geben sie einigen Menschen demnach zumindest ein Gefühl von Kontrolle zurück.

Neue Corona-Regeln in NRW – doch ab wann gelten sie?

Am Donnerstag tagte der Corona-Gipfel in Berlin und einigte sich auf eine deutliche Verschärfung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Krise. Auch in NRW wird es bald strengere Regeln geben! Doch ab wann gelten diese überhaupt?

2G kommt, auch in NRW! Das steht außer Frage. Wir haben für dich alle neuen Bestimmungen zusammengetragen.

NRW verschärft die Corona-Regeln: Das gilt schon bald

Der Winter 2021/22 wird noch einmal ein Kraftakt. Erneut sollen die Menschen in NRW und anderen Teilen Deutschlands ihre Kontakte reduzieren, auf viel verzichten und vieles beachten. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat angekündigt, die Bund-Länder-Corona-Beschlüsse schnell umsetzen zu wollen. Weitere Details der verschärften Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus werden mit Spannung erwartet.

Bund und Länder hatten sich am Donnerstag auf eine Reihe von bundesweit einheitlichen Maßnahmen, wie eine 2G-Regelung im Einzelhandel verständigt. Eine dieser Regeln ist, dass bald nur noch Geimpfte oder Genesene in Läden dürfen – mit Ausnahme der Geschäfte für den täglichen Bedarf, also beispielsweise Supermärkte. Die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte gestern in einer Rede betont, dass die einzelnen Bundesländer jedoch Handlungsspielraum hätten – strengere Regeln, die über das Beschlossene hinausgehen, seien durchaus möglich.

„Wir haben ein umfangreiches Paket beschlossen, um die vierte Welle zu brechen. #RW wird es zeitnah & konsequent umsetzen“, kündigte Hendrik Wüst prompt am Donnerstagabend für Nordrhein-Westfalen via Twitter an. Ab wann genau die neuen verschärften Maßnahmen gelten werden, blieb zunächst noch unklar. An der neuen Corona-Schutzverordnung wurde am Donnerstagnachmittag laut NRW-Gesundheitsministerium noch gearbeitet. Sie wird Startpunkt und Details wichtiger Punkte regeln.

Das sind die neuen Corona-Regeln für NRW:

  • VERANSTALTUNGEN: Die Bund-Länder-Runde mit Wüst hat eine deutliche Reduzierung der Zuschauerzahl für überregionale Sport-, Kultur- und ähnliche Großveranstaltungen beschlossen. Künftig sollen maximal 30 bis 50 Prozent der Platzkapazität genutzt werden dürfen. In Innenräumen dürfen es aber höchstens 5000 Besucher und im Freien höchstens 15 000 sein. Volle Fußballstadien wie am vergangenen Wochenende beim Spiel des 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach wird es damit vorerst nicht mehr geben. Auch das Spitzenspiel Dortmund-Bayern könnte betroffen sein. Außerdem ist davon auszugehen, dass die Regeln zur Auslastung von Fußballstadien noch verschärft werden. Dafür plädierte unter anderem SPD-Landeschef Thomas Kutschaty.
  • KONTAKTE: Private Zusammenkünfte im öffentlichen oder privaten Raum, an denen nicht geimpfte und nicht genesene Menschen teilnehmen, sind dem Beschluss zufolge auf den eigenen Haushalt sowie höchstens zwei Menschen eines weiteren Haushaltes zu beschränken. Kinder bis zum Ende des 14. Lebensjahres sind ausgenommen. Ehegatten, Lebenspartner und Partnerinnen beziehungsweise Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft gelten auch ohne gemeinsamen Wohnsitz als ein Haushalt. Die Regelung gilt nicht für private Zusammenkünfte, an denen ausschließlich Geimpfte und Genesene teilnehmen.
  • REGIONALE MASSNAHMEN MÖGLICH: In Kreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 350 soll bei privaten Feiern und Zusammenkünften eine Teilnehmergrenze von 50 Personen (Geimpfte und Genesene) in Innenräumen und 200 Personen (Geimpfte und Genesene) im Außenbereich gelten. Vereinbart wurde ferner, dass Clubs und Diskotheken bei hohen Corona-Infektionszahlen wegen des Ansteckungsrisikos geschlossen werden müssen. Dies gilt spätestens ab einer Inzidenz von 350 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen.
  • SILVESTER: Der Verkauf von Böllern und Feuerwerk zu Silvester wird in diesem Jahr – wie schon im vergangenen – verboten sein. Auf besonders publikumsträchtigen Plätzen soll es zudem ein Feuerwerksverbot geben. Einige Städte in Nordrhein-Westfalen wie Düsseldorf hatten bereits ein Böllerverbot für bestimmte Bereiche verkündet.
  • IMPFEN: Um das Impfen zu beschleunigen, dürfen künftig auch Zahnärzte, Apotheker und Pflegefachkräfte den Corona-Impfstoff spritzen. Viele Apotheken starten nach Verbandsangaben mit den Vorbereitungen. Es gebe erste Hinweise, dass die Apotheken ab Januar in das reguläre Impfgeschehen mit einbezogen werden sollen – zunächst begrenzt bis zum Jahresende 2022, sagte der Vorsitzende des Apothekerverbandes Nordrhein, Thomas Preis. Im Rheinland gebe es 500 Apotheken mit über 1000 geschulten Apothekerinnen und Apothekern, die impfberechtigt seien. Mehr als 200 Apotheken in Westfalen-Lippe wären laut ihrem Verband in der Lage, zeitnah Auffrischungsimpfungen vorzunehmen.

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Sobald bekannt wird, ab wann diese verschärfen Corona-Regeln in Kraft treten, informieren wir dich darüber! (alp mit dpa)

>>> Über die aktuellen Corona-Entwicklungen in NRW halten wir dich in unserem Blog auf dem Laufenden, den du hier lesen kannst.